Fließen lassen

Wenn es eng wird in mir, dann gehe ich zum Fluss,

sehe das Weiche, lasse das Harte,

und schaue auf die Schatten,

lasse los und schaue auf das, was wirklich wichtig ist.

Ich habe eine Verwandte, ich bin wie sie. Erschrecke ich mich, ziehe ich mich zurück. Dieses Mal nicht ganz. Ich warte, ich spüre, ich lausche.

Wenn es ruhiger wird, dann strecke ich langsam,

sehr langsam

meinen Körper und meine Fühler

hinaus. Behutsam gehe ich weiter

und sehe die Schönheit der Welt.

draufklick = große Bilder – please click to enlarge

Ich lausche den Sounds of Silence

In restless dreams I walked alone
Narrow streets of cobblestone
‚Neath the halo of a streetlamp
I turned my collar to the cold and damp
When my eyes were stabbed by the flash of a neon light
That split the night
And touched the sound of silence

And in the naked light I saw
Ten thousand people, maybe more
People talking without speaking
People hearing without listening
People writing songs that voices never shared
No one dared
Disturb the sound of silence

„Fools“, said I, „You do not know“
„Silence like a cancer grows
Hear my words that I might teach you
Take my arms that I might reach you“
But my words like silent raindrops fell
And echoed in the wells of silence

And the people bowed and prayed
To the neon god they made
And the sign flashed out its warning
In the words that it was forming
And the sign said
„The words of the prophets are written on the subway walls
And tenement halls
And whispered in the sounds of silence“



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33 Gedanken zu „Fließen lassen

    • Es gibt das Ist, das Dazwischen und das Weitergehen in Behutsamkeit – Türen schließen sich und öffnen sich wieder, wie Herzen, ebenfalls in Behutsamkeit.
      Liebe Grüße
      Ulli

      Gefällt 1 Person

  1. Es rührt mich tief an, das Sinnbild, das du hier in Bild und Ton geschaffen hast, Ulli: vom Weichen und Harten, Fließen und Erstarren, ängstlichem Sich-Verkriechen und vorsichtigem Vertrauen-Haben, freundlichem Dunkel und künstlich-grellem Licht. Wenn das Schweigen zwischen den Menschen wie ein Krebsgeschwür wächst, weil zuviel geredet und zuwenig miteinander gesprochen wird, weil das Gehör belagert wird von Tönen, aber Verständnis nicht aufkommt…. Ich fühle in diesem Sinnbild dich, deine Schmerzen und Sehnsüchte, wie einen vollen Akkord. Von Herz zu Herz, Gerda

    Gefällt 7 Personen

  2. Liebe Ulli, mir gefallen die Schneckenfotos ganz, ganz sehr – es ist auch diese Sorte von Schnecken, die ich mag. Als Kind habe ich sie mir immer über die Hände krabbeln lassen und sie beobachtet, wie sie mit ihren Fühlern gesucht haben.
    Danke für diese schönen Fotos sagt
    Clara

    Gefällt 1 Person

    • Liebe Clara, ja, die Weinbergschnecken liebe ich auch sehr, allerdings habe ich noch nie eine über meine Hand kriechen lassen, dazu bin ich zu schüchtern ihnen gegenüber.
      Ganz herzliche Grüße an dich
      Ulli

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    • Dear Sally, so nice to read you again! You are so right, these lyrics are as relevant as decades before. Human beings are learning so slow, more slow, then slugs creeping.
      All the best, with love
      Ulli

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  3. Pingback: Hitze: Vier Aquarell-Federzeichnungen und ein Ausflug in Sprache, Mythos und Poesie (Neue Rubrik: deutsche Wörter griechischer Provenienz) | GERDA KAZAKOU

  4. Gute Worte, liebe Ulli, die Du mit wundervollen Bildern untermalt hast.
    Es gibt nichts Besseres, als der Stille zu lauschen und sie nicht zu stören in ihrem Tun.
    Sie lehrt uns behutsames Vorgehen und alle Ungeduld der Welt lassen wir hinter uns
    und hören, was die Stille uns spricht.

    Liebe Grüße zum Sonntag von Bruni

    Gefällt 1 Person

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