Ich gestalte meinen eigenen Winter
I am creating my own winter
draufklick = großes Bild – please click to enlarge
Die Seele
Fliegt mit den
Eulen und es
Schneit Federn
Frühling ist ein
Möwengefiederter
Bengel aus Schottland mit
Bärlauchatem.
Der Kater fängt die
Maus mit weißen Samthandschuhn.
Ich wohne wo es kaum
Wege gibt geschweige
Gefährten und dort
Drüben steht der Mond
Die Abende sind sehr still.
Die Wiesen wölben sich zu den
Horizonten.Ein paar
Kibitze greinen im
Schlaf.
Sarah Kirsch
Die ersten vier Zeilen stellte Karin vom Dach am Samstag ein. Sie gefielen mir so gut, dass ich mich auf die Pirsch machte. Ich teile sie gerne mit euch und wünsche euch eine gute Woche.
Sorry to my English readers, I feel not able, even not allowed, to translate lyrics, especially not of others.
Guten Morgen, liebe Ulli,
tanzende, miteinander spielende Weißfarben in Deinem Bild, gar nicht nur eine Farbe ist es, sondern eine Welt voll davon – und meist ist Weiß ja Hell, ich nehme mir das jetzt mit auf meinen noch dunklen Radweg zur Schule. Danke!
Hab einen guten Wochenbeginn, Herzensgrüße von Frau Rebis
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Hallo, du Liebe, da gehe ich davon aus, dass du mich in aller Frühe besucht hast, möge die Helligkeit des Bildes deinen Weg beleuchtet haben 😉
Weiß ist eben auch nicht nur weiß, wie alle anderen Farben hat auch weiß seine Nuancen, auch wenn es ja eigentlich gar keine Farbe ist.
Ich grüße dich von Herzen,
Ulli
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oh, ein wunderbares (winter)bild, liebe ulli, hinter der strahlenden kälte ein warmes weiß, das ist sehr fein! ein tolles gedicht dazu auch, ich mag die gedichte von sarah kirsch sehr.
danke und eine wundergute woche für dich!
mit lieben grüßen, diana
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Guten Morgen, liebe Diana, herzlichen Dank für deinen Kommentar und deine guten Wünsche, die mich freuen!
Ich kenne viel zu wenig von Sarah Kirsch, das soll sich ändern.
Liebe Grüße
Ulli
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Ein zauberhaftes Bild und Sarah Kirsch verehre ich sowieso. Und Dir drücke ich heute fest die Daumen. Maria
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Liebe Maria, ich schrieb es gerade schon an Diana, dass ich nur wenige Gedichte von Sarah Kirsch kenne, das soll sich aber unbedingt ändern! Hab herzlichen Dank, dass du mir heute die Daumen drücken wirst, ich bin etwas aufgeregt.
Ich wünsche dir eine gute Woche und ebenfalls schon bald eine Lösung für deine Atelierfindung.
Liebe Grüße
Ulli
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„Schwanenliebe“ und „Hundert Gedichte“ kann ich Dir von ihr empfehlen, gibt es preiswert gebraucht .
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DANKESCHÖN 🙂
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Oder *katzenleben* von ihr mit ca. 90 Gedichten, auch ein antiquatischer und richtig guter kauf, liebe ulli
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Danke dir, Bruni, nun kann ich ja auf die Pirsch gehen 🙂
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*lach*, ja, jetzt hast du die Auswahl
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Du sagst es 😉
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☺
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Ach, Ulli! Du glaubst gar nicht, wie ich mich jetzt freue, dass ich nicht den vollständigen Text eingestellt hatte, denn Dein Winterbild ist überwältigend schön, verdoppelt die Poesie der Zeilen. Ich habe mir erlaubt, noch nachträglich bei mir einen Link hierher zu setzen.
Bei diesem Montagsgeschenk an uns, empfinde ich ähnlich wie Frau Rebis; nun habe ich es als Link zu Dir als Bereicherung auch auf meinem Blog jetzt für immer bei mir.
Voller Herzensdank an Dich einen freudeseufzenden lieben Gruß vom Dach, Karin
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Oh wie schön! Ich freue mich riesig über deinen begeisterten Kommentar. Ein schönes Beispiel für „Vernetzung“, so mag ich Bloghausen 🙂
Ich danke auch dir noch einmal für diese Inspiration und wünsche dir eine gute Woche,
erfreute Grüße
Ulli
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Sehr fein, japanisch anmutend. Und freundlich, friedlich, dieser Winter. Dazu das Gedicht, fast überschwänglich die Lebensfreude. danke dafür! Möge auch dich diese Stimmung den ganzen Tag weitertragen!
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Guten Morgen, liebe Gerda, ich freue mich, dass du die Anlehnung an japanische Kunst siehst. Und ich sage, ach ja, ich wollte doch wieder viel mehr mit Tusche zeichnen, kommt Zeit, kommt Tusche 🙂
Interessant finde ich, dass du in dem Gedicht überschwängliche Lebensfreude liest, auf mich wirkt es eher melancholisch, ein bisschen einsam sogar, aber tief in der Beschreibung des umgebenden Landes und seiner BewohnerInnen.
Freudig bin ich heute aufgewacht, nun bin ich etwas aufgeregt …
herzliche Grüße
Ulli
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das Gedicht hat zwei Teile, im ersten Teil spüre ich einen hüpfenden übermütigen Ton, der sich dann im zweiten Teil beruhigt und ausatmet – beginnend mit „Ich wohne….“, tiefe Einsamkeit und so still, dass das träumerische Greinen der Kibitze zu hören ist.
Es ist ein Gedicht, dir auf den Leib geschrieben. Nun aber ziehst du, hoffentlich, bald ins Frühlingstal.
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„Es ist ein Gedicht, dir auf den Leib geschrieben.“ Das empfinde ich auch! Danke, Gerda 🙂
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Lyrik kann man ja nur sehr schwer übersetzen, wenn überhaupt.
Einen zuversichtlichen tag! 😀
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Es gibt sie ja, die Menschen, die Lyrik übersetzen können, aber dafür muss man eine Fremdsprache durchdrungen haben. Ich habe Gedichte von Sylvia Plath in Englisch und Deutsch, da kann man studieren wie es gehen kann!
Ich danke dir und grüße dich herzlich,
Ulli
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Liebe Ulli,
was für ein bezaubernder selbst kreierter Winter! Lädt ein zum Eintauchen und Geschichtenerleben. Ein fast schon himmlischer Kontrast zum tristen grauen Hamburger Regenwetter, der uns hier heute beglückt.
Herzlichen Dank und Dir eine wunderschöne Woche!
Serap
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Ich danke dir von Herzen, liebe Serap, für deinen Blick auf mein Bild. Ich freue mich!
Auch dir eine gute Woche.
Liebe Grüße
Ulli
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Danke, liebe Ulli.
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Wunderbar! Das ist die Idee! Wenn schon keine einzige Schneeflocke den Weg zu uns findet, dann erschaffen wir sie uns – und mit Sarah Kirsch als Patin kann das nur gelingen.
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Dankeschön! Ich freue mich über deinen Zuspruch und deine Begeisterung.
Und ja, das war der Hintergedanke, die Fotos vom letzten Januar zeigen viel Schnee, dieses Jahr will er einfach nicht fallen. Auch gut, dachte ich, dann eben so …
Liebe Grüße
Ulli
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Ein ganz wundersames winterbild, liebe ulli. Sarah Kirschs Gedicht passt ganz vorzüglich dazu. So trägst du die winterstimmung gleich zweifach zu.uns in sehr poetischer Weise.
Herzliche Grüße in die Nacht von Bruni
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Schön, dass du die Poesie auch im Bild siehst 🙂
Herzensdak, liebe Bruni und liebe Grüße am späteren Montagabend an dich,
Ulli
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Ideale Illustration des Gedichtes, liebe Ulli! Aber keinesfalls erschöpft sich diese Montage(?) in einem dienenden Dasein. Dein Winter ist so farbig wie ein Sommertag, nur eben ein wenig zurückhaltender und abgekühlt.
Wenn du mehr Gedichte von DichterInnen lesen möchtest, ohne Geld dafür ausgeben zu müssen: Kennst du http://www.lyrikline.org? Da sind viele Gedichte sogar von inren SchöpferInnen gelesen, zum Hören auch.
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Liebe Ule, unter diesem Link schaue ich immer wieder gerne, bzw. lese ich … danke dennoch.
Das ist auch wieder eine Montage, ja. Als dienend empfinde ich sie auch nicht, das Bild kann auch gut ohne Gedicht auskommen, hat es doch eine eigene Poesie.
Liebe Grüße und schön dich zu lesen 🙂
Ulli
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Liebe Ulli, unglaubliche Wortbilder und Assoziationen, die überraschend auftauchen und doch so treffend, mystisch und klar… wie dein Bild.
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Das ist eine schöne Rückmeldung, ich danke dir und freue mich, liebe Priska.
Herzliche Grüße
Ulli
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