Künstlerin sein

It’s me, my life, my way

Selbstporträt 2016 – Self-Portrait 2016

draufklick = großes Bild – please click to enlarge

Louise Bourgeois*

Der Masoschismus artikulierte sich zur Zeit der Femme Maison in dem Gefühl, dass ich nicht das Recht hatte Künstlerin zu sein. Das war ein Privileg. Versteht man aber die Kunst als Privileg, so denkt man per definitionem, dass man es nicht verdient. Man verweigert sich andauernd etwas – man verleugnet sein Geschlecht, man versagt sich die Werkzeuge, die ein Künstler benötigt -, weil es einen Geld kostet Bildhauer zu sein. Betrachtet man die Kunst als Privileg statt als etwas, das der Gesellschaft nützt, so muss man sparen und für seine Kunst leiden …

In diesem Masoschismus finde ich mich immer mal wieder. Leider.

Ich bin es, die sich die Felsbrocken auf den Weg rollt. Die Umkehrung ist die eigene Wertschätzung für meine Ideen und Werke und sie der Welt zur Freude und zum Nutzen zu zeigen und zu präsentieren.

Es geht um die Schöpfungen, weniger um meine Person, die im weitesten Sinne Schöpfkelle und Schöpfende zugleich ist, um das zu schöpfen, das schon im Raum ist. Unsichtbares sichtbar zu machen. Liebende, wertschätzende AugenBlicke zu zeigen (Fotografie). Unterbewusstes aufsteigen und sich in einem Bild manifestieren zu lassen (Fotomontagen).

Es geht nicht um Traumlandschaften. Sondern? Es geht um innere Landschaften, die sich im Außen zeigen. Wie entstehen sie? Äußeres dringt nach Innen, verquickt sich dort mit Gefühlen, inneren Haltungen und Bildern, zusammen kehren sie als ein neues Ganzes ans Licht zurück.

Ich nenne das Verdauungsprozess, Transformation, Schichtenerforschungen, Wurzel- und Sedimenterkundungen.

Es geht auch um die gegenseitige Befruchtung/Inspiration. Das eine Wort, das das andere gibt, das eine Bild, die eine Formulierung, die eine Redeweise, die eine Melodie, die eine Form, die in mich hinein schwingt, neue Worte, neue Sätze, neue Bilder wachsen. Ein freudiges, ein nachdenkliches, auch ein zorniges Hin und Her, ein Ping Pong der Außen- und Innenkräfte.

Bremsen sind die Scham, die zeitweilige Minderwertigkeit. Letztere schürt Ängste, stachelt sinnlose Vergleiche an, lässt Sockel und Siegertreppchen auf- und abbauen.

Erkenntnisse fördern Zuversicht und beflügeln Schritte.

Eine alles im Gleichgewicht haltende Waage gibt es nicht, nur die täglichen Bemühungen sich selbst Waage und Ausrichtung zu sein.

Und dann wieder liege ich auf der Erde und lausche ihrem Lied.


To my English readers: unfortunalety I am not able to translate my textes into English, it would take too much time. I am very sorry about this.


* Donald Kuspit – Ein Gespräch mit Louise Bourgeois – Piet Meyer Verlag – ISBN 9 783905 799132

81 Gedanken zu „Künstlerin sein

  1. Hej Ulli! Irgendwann hörte ich „leben ist ein Kunstwerk“. Ausdrücken und verstehen gehören zusammen – wer sich nicht selbst hörte (sah)…………..in seinem tun! Sich hier zu spüren. Wunderbar ( -auch wenn es nicht immer so richtig gemütlich ist!) Es snd die schweren Zeiten die uns das Leben versüssen. Wie wüssten wir sonst um sie. Ich sehe Deine Bilder immer wieder gerne. Und gleichzeitig vertrieben sie mir über lange Zeit das Alleinsein. Danke dafür. Hör nie auf anzufangen, fang nie an aufzuhören – so oder ähnlich las ich neulich von Cicero. In diesem Sinne: hab einen inspirierten Tag! Kram Ruth

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    • Liebe Ruth,
      ich habe jetzt deinen Kommentar, der mir so sehr zugewandt ist, mehrfach gelesen und weiss gar nicht so recht, was ich dir antworten soll, außer, dass ich dir sage, wie sehr mich deins gerade heute Morgen berührt. Tyssen tak dafür ❤
      Selbst weiss man ja nur immer so ungefähr wie man in der Welt wirkt, mit dem was die anderen lesen oder sehen von dem, was man macht. Wenn du nun schreibst, dass dir meine Bilder auch dabei geholfen haben dein Alleinsein zu vertreiben, dann ist das sehr viel. Mehr als ich je annehmen würde, dass dies meine Bilder könnten.
      Um dein Zitat von Cicero aufzugreifen: Ich werde nie aufhören und ja, ich fange auch immer wieder von vorne an. Es gibt dieses Drängen in mir, ohne meine Kunst, mein Schreiben, wäre ich wohl schon erstickt. In jungen Jahren ist mein Ventil der Tanz und die Schauspielerei gewesen, ich habe es auch damals schon als Ventil verstanden. Heute sind es die Worte und Bilder, auch wenn meine Schreiberei schon länger etwas lahmt, ohne dieses Ventil wäre ich wohl wie der Druckkochtopf und wäre schon explodiert.
      Also … hab nochmals herzlichen Dank für deins zu mir hin.
      Liebe Grüße
      Ulli

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  2. Liebe Ulli, vor Allem hat mich dein letzter Satz berührt. ….du liegst auf der Erde und lauschst deren Lied…. Ein schönes Bild. Und auch der Text von Louise B. wühlt mich auf. Gerade derzeit, wo ich auf der Suche nach einem „Raum für mich“ suche. Im tatsächlichen und übertragenen Sinne (du weißt, ich muss mein Atelier räumen).

    Legen wir uns doch zusammen auf die Erde und lauschen gemeinsam. Alle Zweifel lassen wir los. Wir lauschen und vertrauen darauf, das uns alles gegeben wird, was wir brauchen. Wenn uns das, zumindest zeitweise gelingt, das ist doch schonmal was.
    Liebe Grüße und bewahre Dir deine Vielfalt.
    Maria

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    • Liebe Maria,
      nein, das wusste ich nicht, dass du nun (schon wieder) dein Atelier räumen musst. Herrjeh!!!
      Nun haben wir wieder etwas gemeinsam, du musst dein Atelier räumen und ich meine Wohnung, was ein Atelier räumen zu müssen gleich ist, denn, wenn ich vielleicht ab März nur noch mit der Notlösung leben muss, dann habe ich auch kein Atelier mehr, sprich keinen Raum für meinen Laptop und die Gestaltung der Bilder, dann habe ich nur noch die Kamera und mein Gedankenauffangbuch. Mögen wir beide schnell die Räume finden, die wir brauchen, um uns weiter zu entfalten. Unsere Flügel sind doch in den letzten Jahren gewachsen, sie sollen sich nicht wieder einfalten müssen! Eine meiner Freundinnen fragt sich seit vielen Wochen: Was will das Leben von mir? Darüber sinnierte ich vorhin über meinem morgendlichen Knäckebrot, ich hadere mit dieser Frage, müsste es nicht eher heissen: Was will ich vom Leben?
      Ich grüße dich von Herzen und wünsche dir und mir Lösungen,
      Ulli, heute wieder unter einem kalten, aber blauen Himmel

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  3. Ich kann mich nicht sattsehen an deinem Titelbild. Es zeigt alle Landschaften, alle Farben, alle Töne. Auch die, die dazwischen liegen. Ich bin keine Künstlerin und stelle mir nicht die Fragen, die du dir stellst. Ich bin auch kein Kunstkritiker und sehe mir Kunst daher ohne Vorbehalte an. Mein Bauch bestimmt, was und wie ich Kunst betrachte. Du weißt, dass ich deine Collagen sehr mag. Sie lassen viel Spielraum für Interpretationen. Für mich ist Kunst, was mich berührt. Egal ob es sich um Gemälde, Fotografien oder Musik handelt. Du berührst mich! Und auch viele andere Menschen werden das so erleben, wenn sie deine Kunst sehen. Was die Zweifel betrifft, glaube ich, dass die wenigsten Kunstschaffenden frei von ihnen sind.
    Liebe Grüße schickt Elvira

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    • Liebe Elvira,
      mehrfach habe ich in den letzten Wochen gedacht, wie schön es ist, dass du wieder zurück bist. Schon immer habe ich deine Kommentar, deine Sichtweisen auf meins, sehr geschätzt, ganz abgesehen von deiner Sicht auf die Welt, die du bei dir zeigst, deinen wunderbaren Patchworkarbeiten und nun auch deine neuen Experimente mit der Kamera.
      Heute freue ich mich sehr, dass du dir Zeit für mein Selbstporträt genommen hast. Ja, viel ist zu sehen und so klein ist auch nicht alles so klar zu erkennen. Du aber hast die vielen verschiedenen Töne gesehen, es ist ja nicht nur der leichte Gang, der Sprung über das Feuer, die mich ausmachen.
      Hab herzlichen Dank, dass du dich von meinen Bildern berühren lässt! Das ist so viel –
      Liebe Grüße
      Ulli

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  4. Guten Morgen liebe Ulli, für Künstler ist die Beschreibung ein täglicher Identitätskampf, denn es ist schwer sich selbst als Künstler wahrzunehmen. Man hat es ja schon immer so gemacht, selbst, als man noch einen anerkannten Job der Gesellschaft hatte. Wer mich nicht kennt fragt oft am Anfang, „Was machen Sie beruftlich?“ Dann antworte ich sehr ungern, „Ich bin Künstler“, und manchmal zähle ich einen Teil meiner Tätigkeiten auf, aber immer kommt die Frage, „Kann man damit Geld verdienen?“ Meine Antwort ist dann standardtisiert, denn es ist eine freche Frage, die man sonst niemandem stellen würde, also sage ich, „Erst nach meinem Tod natürlich, doch ich denke nachhaltig darüber.“ Das glauben dann witzigerweise die meisten und den wenigen anderen wird ihr Ausrutscher erst dann bewußt. Allerbeste Grüße von einem Künstler zur anderen 😉

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    • Guten Morgen, lieber Arno,
      erst gestern las ich wieder eine Biographie von einem hier einst ansässigen Künstler, leider habe ich den Namen vergessen und mit der Zeitung heute Morgen den Ofen gestartet – zu dumm – aber bei ihm war es, wie es bei zig anderen auch gewesen ist: zu Lebzeiten konnte er kaum jemanden hinter dem Ofen hervorlocken, kaum aber war er tot, gab es umfassende Ausstellungen über sein Schaffen. Solcherlei Geschichten gibt es wohl tausendfach. Das früher so und ist heute nicht anders. Gut, dann haben wenigstens unsere Kinder später etwas von unserem jetzigen Tun 😉
      Aber genau das ist das, was mich immer wieder in die Minderwertigkeitsfalle rauschen lässt. Natürlich habe ich Zuspruch, erfreuen sich auch viele an den Bildern und Texten, lassen sich berühren. Wenn ich sie verschenke, dann bekommen die Bilder Ehrenplätze, aber herrjeh, ich bin arm, mittlerweile wirklich arm, seitdem ich keinen Brotjob mehr habe und leider habe ich keinen Bruder wie van Gogh, der mir unter die Arme greift –
      Ich sehe, dass es dir kaum besser geht, das tröstet mich. Ja, wir machen weiter, weil wir gar nicht anders können, nicht wahr?!
      Die Fragen der Leute zeigen ja nur wie verhaftet sie sind (und auch schon immer waren), dass Kunst doch nur ein Hobby sein kann, man muss doch einer gereglten Arbeit nachkommen … wieviele Kompromisse habe ich gemacht, aber genau dazu bin ich nicht mehr bereit, nun muss und will ich noch lernen mich selbst zu bewerben, denn genau das kann ich nicht. Hier im Blog starte ich immer mal wieder kleine Versuchballons, manchmal verkaufe ich auch etwas, aber das sind nur kleine Tropfen für den sehr heißen Stein.
      Von Künstlerinherz zu Künstlerherz sende ich dir beste Grüße und rufe dir zu: Wir machen weiter!!!
      Herzlichst, Ulli ❤

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  5. Es gibt eine schöne Geschichte um Lübeck, die ich vor Jahren las: Maler xyz ging nach Paris der Jahrhundertwende, um dort mit seiner gegenständlichen malweise weiterzukommen. Nach einem Jahr kehrte er frustriert nachhause zurück. Sass am Wasser, ziemlich verstört und ratlos! Da kam ihm plötzlich der gedanke: was will ich Paris? Ich bin Maler xyz!! Der bin ich, ich will kein anderer sein!!

    Das aus der Erinnerung, auf dem Handy geschrieben.
    Die Geschichte hatte mich irgendwie berührt damals.

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    • Dankeschön, lieber Gerhard, für diese Geschichte, die auch mich berührt.
      Mit dieser Geschichte sagst du das, wohin wohl jede und jeder auf dem Weg kommen muss: sich selbst und sein Schaffen anzuerkennen, sich selbst ernst zu nehmen und nicht zu vergleichen. Vergleiche führen nur dazu, dass man immer wieder verliert. Das eine ist das Wissen, das andere ist der eigene, immer wieder auftauchende Hader. Meine Zeit gerade eben ist wie geschaffen für Hader und ich brauche jeden Tag sehr viel Energie, um die Zuversicht größer als die Verzweiflung sein zu lassen.
      Herzliche Grüße
      Ulli

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  6. Moin Ulli,
    gestern las ich einen Text, den ich letztes Jahr geschrieben habe, als ‚mein‘ Weißdornhain abgeholzt wurde. Ich stand dort und zwei Wintergoldhähnchen setzten sich zu mir und spendeten mir Trost. Hier ist, was sie mir sagten: ‚Wer in Liebe geht, hinterlässt Spuren. Spuren aus Licht. Diesem Licht können andere folgen.
    Nichts geht verloren. Manchmal sehen wir nicht, was wir tun. Fühlen uns klein und unbedeutend. Aber einfach indem wir sind, wie wir sind, hinterlassen wir Spuren.
    Stell Dich nicht so in Zweifel. Sei einfach da und leuchte. Auch der kleinste Vogel kann ein König sein und Du eine Königin in Deinem Reich.
    Sei dankbar für all das, was Du schon entdeckt hast und gehe einfach weiter.
    Es gibt noch so vieles mehr zu entdecken.
    Lass die Forscherin Dich führen. Setze Deinen Forscherinnenhut auf und betrachte die Welt mit den Augen des Kindes, dass den Zauber sieht.
    Es gibt immer Momente, wo wir zweifeln. Dann stehen wir wieder auf und machen weiter.‘
    Mich hat das gestern sehr berührt.
    P.s. Ich habe mich nun doch für ein Seminar bei Cambra angemeldet im Oktober ‚ Künstlerinnenwege‘.
    ’nen dicken Drücker, Susanne

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    • Liebe Susanne, hab Herzensdank für deine mutmachenden Worte und die berührende Geschichte mit den zwei Wintergoldhähnchen.
      Letztlich kann ich sowieso nur weitermachen, weil ich so bin und weil es mich nach Ausdruck drängt, es wäre nur noch schön mit meinen Arbeiten auch Geld zu verdienen. Es geht mir nicht um Ruhm, nur um ein Auskommen!
      Oh schön, dass du dich angemeldet hast. Ich kann einfach nicht bis dahin denken, noch immer habe ich keine Wohnung gefunden. Die Uhr tickt. Wo ich ab März sein werde und wie ich dann leben werde, das ist das große diesjährige Abenteuer.
      Ganz liebe Grüße
      Ulli

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  7. Bestimmt findest Du etwas passendes. Schließlich hast Du schon so viele Stationen im Leben gemeistert. Meister ist deshalb auch der Schlüssel des Weiterschreitens. „Scheiss“ Dir nichts und gehe voran. Grüsse vom Tom

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  8. Liebe Ulli, Du schreibst „Es geht um die Schöpfungen, weniger um meine Person“. Ich halte diese Unterscheidung in diesem Zusammenhang für wenig hilfreich. Es geht um dich, den Menschen, die Künstlerin Ulli, die „Schöpfkelle und Schöpfende zugleich ist“. Wie in allem, im Atmen, im Essen, im Lieben und Hassen – immer sind wir auch beides. Und es kommt gar nicht so sehr auf die Schöpfungen an, sondern auf die Tätigkeit des Schöpfens. In ihr liegt das Künstlerische. Ob man selbst damit zufrieden ist, und was dann die Welt damit macht, ob man damit Geld verdienen kann, ob es zum Leben reicht,, ob es Menschen gibt, die deine Schöpfungen lieben – das spielt natürlich hinein, aber es ist nicht entscheidend. Entscheidend ist das Tun. Du nennst „Ventil“, was meines Erachtens weit mehr ist: nämlich das Leben selbst.
    Deine Collage zeigt es ja: in allen Phasen und Zuständen bist du Künstlerin – solange und weil du dich entschließt, eine Künstlerin zu sein. Liebe Grüße!

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  9. Hallo, liebe Ulli! Die Beschreibung von der Bedeutung der inneren Landschaft hat mir sehr gefallen. Darin entdeckt man, dass es dort oft unaussprechliche Dinge gibt, Geheimnisse, die uns drängen, sie zu durchdringen und zur Oberfläche zu bringen. Wer diesem Drang folgt, ist meiner Meinung nach, ein wahrer Künstler. Hab noch einen wunderbaren Tag und viele liebe Grüße aus dem verschneiten Kanada!

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    • Durchdringung, ja, Peter, ich mag das Wort und den Prozess, auch wenn manche Durchdringung in vielen Jahresspiralen geschieht!
      Hab ganz herzlichen Dank für deins zu meinem.
      Ich hoffe, dass dir der Schnee Freude macht und du den Winter genießen kannst. Hier ist es zwar kälter geworden, aber bis auf ein paar gaaaanz wenige Schneeflocken am Samstag baden wir auf den Bergen noch immer in Sonne, in den Tälern hält sich hartnäckig der Nebel, kaum ein Wind.
      Liebe Grüße
      Ulli

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  10. Liebe Ulli!
    „Künstler sein“: das ist nach meinem Dafürhalten eine Schublade – mehr nicht. Sie erleichtert den Anderen das Umgehen mit einem selbst, denn jetzt können sie einen einordnen. Die Frage, ob man ein Künstler sei, die halte ich für einen selbst für nicht sehr bedeutsam.
    „Es geht um die Schöpfungen, weniger um meine Person“. An diesem Satz habe ich mich, ebenso wie Gerda, gestoßen, und ihren Ausführen in ihrem Kommentar dazu, kann ich nur zustimmen.
    Warum quälst Du Dich mit einer Frage, die ohne Relevanz ist? Die Ergebnisse unseres Tuns sind doch die Dinge, die von Relevanz sind. Und ob wir als „Schöpfende“ mit ihnen im Einklang sind. Genügen wir unseren eigenen Ansprüchen beim Blick auf das, was wir da produziert haben? Alles andere ist nur Geplänkel am Rande.
    Liebe Grüße vom nebeligen Niederrhein,
    Juergen

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    • Lieber Jürgen, ganz so pragmatisch wie du bin ich nicht gestrickt. Manchmal wäre ich das gerne 😉
      Vielleicht ist der Satz auch etwas missverständlich, ich sehe es so, dass der/die KünstlerIn hinter ihrem/seinem Werk zurücksteht, nicht sie oder er steht im Vordergrund, was sie fühlen oder denken, das alles sagen die Bilder, Installationen und was auch immer noch …
      Ich stimme aber mit dir und Gerda überein, dass es um’s Tun geht und dem, wie ich später dazu stehe oder nicht.
      Mehr im Weg steht mir, dass ich mich nicht wirklich aufmache, um Ausstellungsorte zu finden, um mal eins zu nennen. Der Blog war einst dafür gedacht, überhaupt einmal zu sehen wie fremde Menschen auf meine Bilder reagieren und ob überhaupt. Dies ist nun lang genug „getestet“, jetzt muss es für mich weitergehen, aus der Nische heraus. Quälen aber tue ich mich nicht, fragen und hinterfragen schon 🙂
      Hab herzlichen Dank für deins.
      Liebe Grüße
      Ulli – hier scheint Tag für die Tag die Sonne auf die vernebelten Rheintäler …
      fährst du bald wieder nach Spanien?

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  11. Liebe Ulli, tief berührt habe ich Deinen Beitrag, Deine Antworten auf die Dir zugetanen Kommentare gelesen. Meiner Meinung zweifelst Du nicht an Deiner Kunst, Du hast schlicht und einfach Angst, wie sie Dich ernähren soll und Existenzängste kann man nicht mit noch so schönen Worten herunterspielen. Deine Kunst ist in allem, was ich von Dir kenne, bewundernswert in ihrer Vielfalt, dessen bist Du Dir wahrscheinlich auch sicher, was Du dringend brauchst, ist ein Job, der Dich mit dem Nötigsten versorgt und da drücke ich Dir ganz fest die Daumen, dass sowohl Deine Quartiersuche Erfolg hat, als auch ein Nebenjob gefunden wird, der Dir genug Freiheit zu Deinem künstlerischen Tun lässt, der Dir aber finanziell ein Auskommen beschert. Fast alle Freiberufler haben ähnliche Ängste, die können sich Menschen mit sicherem Einkommen oft nicht vorstellen, weil sie selten in so eine Lage kommen. Mit ganz lieben mitfühlenden Grüssen, Karin

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    • Liebe Karin,
      das hast du ganz richtig herausgelesen. Ich habe einen kleinen Nebenjob, der Zurzeit aus gesundheitlichen und privaten Gründen ruht. Nächstes Jahr bekomme ich meine kleine Rente, ich werde dann „Aufstockerin“, soweit so gut, aber darüber hinaus muss und will ich etwas dazu verdienen und eben gerne mit meiner Kunst. Es sind ja hier im Blog sehr unterschiedliche Menschen, die meine Bilder mögen, die sich von ihnen berühren lassen und wieso sollte das in der wirklichen Welt nicht auch so sein. Hierfür aber brauche ich tatsächlich eine Portion Mut. Ihr schenkt mir, jede und jeder für sich eine Portion dazu, dafür bin ich sehr dankbar!
      Ich grüße dich von Herzen und danke dir für dein Mitfühlen und zwischen den Zeilen lesen,
      Ulli

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  12. *Ich bin es, die sich die Felsbrocken auf den Weg rollt.* Dieser Satz fiel mir sehr auf, weil er ich ihn sooo gut kenne… Du bist es, ich bin es, wir alle sind es zu oft mit uns selbst. Selbstzweiflerisch, aus diesen und jenen Gründen.
    Wie ein Dampfdrucktopf sein, wenn ich nicht schreibe, las ich und selbst mir geht es immer so (ich schreibe ja viel weniger und das im Verborgenen), wenn ich das Gefühl habe, nun kommt nichts mehr, alles ist rausgeschrieben, dabei ist es ja gar nicht so *g*. Es verbirgt sich nur mal und schon spitzt es wieder aus einer Ecke.
    Du schreibst Dich frei, öffnest Dich in einem guten Rahmen. Du bist Schöpfende, das steht doch außer Frage. Sieh nur Dein Selbstportrait an, liebe Ulli, hast Du da nicht aus Dir selbst geschöpft? Ist das keine Kunst?
    Du wirst einen guten Weg gehen, das weiß ich gewiss und ein bissel begleiten wir Dich.

    Ganz herzlich, Bruni mit Morgengrüßen an Dich

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  13. Felsbrocken auf den Weg und aus dem Weg rollen – für beides sind wir selbst zuständig. Deine Gedanken zum Künstlerinnendasein gehen mir seit gestern immer wieder durch den Kopf, nein, durch das Gemüt eher. Die Waage ist ein Problem, das ich ebenfalls umtreibt: ständig habe ich das Gefühl, zu viel mit Bildern zu agieren, zu wenig zu schreiben, oder umgekehrt. Wie schwer ist es doch, auf die eigene Seele zu vertrauen, die es schon einfach richtig gewichten wird. Sie weiß doch, was wir in jedem Moment brauchen, warum versuchen wir nur ständig es besser wissen zu wollen?
    Die biographische Collage passt zu deinen Gedanken ganz wunderbar; einerseits kann man sie als zeitliche Abfolge zu lesen versuchen, andrerseits als gleichzeitige Präsenz von Erinnertem in einem bestimmten Zeitraum (Zeitpunkt ist mir hier zu kurz, obwohl ich eine Momentaufnahme meine). Beides zusammen empfinde ich als beeindruckende Reflektion einer Bestandsaufnahme.

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    • wie wahr, Ule! „Die Seele weiß doch, was wir in jedem Moment brauchen-…“ Ich habe inzwischen gelernt, keinen Widerstand mehr zu leisten dem, „was sich ausdrücken will“ – oder so ähnlich. Zwar gibt es Anstupser von mehreren Seiten, mich künstlerisch doch lieber so oder so oder so zu entwickeln, aber das ist ganz vergeblich. Ich muss den Impulsen folgen, die grad in mir wirken, anders geht es nicht. Das einzige, was mein Willen vermag, ist „dranzubleiben“, weiter zu machen, nicht aufzugeben. Liebe Grüße aus einem zauberhaften Frühlingstag.

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      • Hingabe fällt mir dazu ein, Hingabe an das, was getan werden will und nicht dem zu folgen, was andere meinen, was man müsste. Die anderen spielen bei mir keine Rolle, wenn ich etwas gestalte, erst, wenn ich es zeige, bin ich neugierig auf die Resonanz, aber diese ändert nix an meinen eigenen Empfindungen zu meinen Werken. Ich schrieb ja schon vor einiger Zeit, dass nicht immer meine Lieblingsbilder auch so bei den Betrachtenden wahrgenommen werden. Deswegen bleiben sie dennoch meine Lieblingsbilder. Wäre ja noch schöner 😉

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        • Du hast schon recht, auch ich lasse mich nicht wirklich beeinflussen. Aber das Urteil mancher Menschen, insbesondere von Künstlern, ist mir schon wichtig, und so spüre ich bei kritischen Bemerkungen nach, ob sie vielleicht einen Punkt haben, der mir nicht aufgefallen ist. Manchmal verunsichert es mich mehr, als mir lieb ist. Es ändert freilich nichts an meiner Art zu sehen und künstlerisch umzusetzen.

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          • Je sicherer du dir deiner Fähigkeiten bist, desto weniger lässt du dich vermutlich verunsichern.
            Dennoch geht es mir ähnlich wie euch: sachliche Fragen oder Anmerkungen von Menschen, deren künstlerisches Tun oder deren weisen Blick ich schätze, bedenke ich sehr wohl. Die Ebene „gefällt mir/nicht“ gehört allerdings nicht dazu.

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          • Das kenne ich natürlich auch. Ich finde es auch in Ordnung hier und da einmal verunsichert zu sein, das bringt mich dazu noch einmal genauer hinzuschauen und zu überlegen wie ich es klarer und besser machen kann. Natürlich geht es um konstruktive Kritik, niedermachende ignoriere ich, soweit ich es kann, aber sie ist eher selten.

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    • Liebe Ule, das haben wir ja gemeinsam, die Liebe für die Wörter und die Bilder. Mittlerweile bin ich etwas vertrauensvoller geworden, denn noch immer kamen die Worte zurück, wenn ich mich über eine gewisse Zeitspanne den Bildern geidmet habe und umgekehrt. Trotzdem gibt es die Momente des Haders.
      2016 war ich in einer Ausstellung in Mannheim: Hannah Höch – eine Retrospektive. Mal abgeshen davon, dass ich bis dahin kaum Bilder von ihr gesehen hatte, meist nur in Büchern oder im Netz, war ich tief beeindruckt von ihrer Lebenscollage, die eben auch eine Art Selbstporträt gewesen ist. Die hat mich nicht mehr los gelassen, sodass ich dann dieses Selbstproträt gestaltet habe. Du hast Recht, hier geht es um Zeitspannen, wirklich chronologisch ist sie ncht, weil manche Vorlieben oder Dinge, die mich beschäftigt haben, bis ins Heute hinein reichen. Irgendwann werde ich diese Collage fortsetzen, das Ältergewordensein schlägt sich noch nicht nieder.
      Liebe Grüße und herzlichen Dank für deinen schönen Kommentar,
      Ulli

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  14. Warum sollte das Älterwerden auch niederschlagen? Es ist doch ein Geschenk! Und krank werden kann mensch in jedem Alter.
    Mit Hannah Höch verbinde ich ähnliches Vergnügen wie du; ich habe in Stade vor ein paar Jahren eine Ausstellung mehrere Tage lang intensiv genossen. Sie war großartig!

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    • Da kommt wieder die Wortakrobatin zu Wort 🙂
      Nein, das Älterwerden soll mich nicht niederschlagen, aber sichtbar auf der Lebenscollage werden …
      Schön, dass wir das Vergnügen mit Hannah Höch teilen, ja, sie war großartig!!!

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  15. Liebe Ulli, etwas in Anlehnung auch an Gerdas Kommentar kann ich dir nur mitgeben: Entscheidend ist, dass du dich als Künstlerin fühst und siehst und mit deinen Werken etwas mitteilen möchtest. Die Anerkennung kam schon immer für viele Kunstschaffende erst spät, nach Lebzeiten. Das hat nichts damit zu tun, ob der individuelle Kunstausdruck gut ist oder nicht, sondern vor allem auch mit den Zeiten, in denen er stattfindet. Von Kunst leben zu können, heißt übrigens ja keinesfalls, gut zu sein – das Gegenteil kann der Fall sein, etwa, wenn man den momentanen Massengeschmack bedient. Als ich damals mein Studium der freien Grafik begann, war ich ein sehr unsicherer Mensch und ich ließ mich von den Selbstbewussten einschüchtern und davon, dass angeblich überhaupt nur zwei Prozent der Künstler von dieser Arbeit leben können -was sicher immer noch zutrifft. Und die meisten erfolgreichen – im Sinne von gutverdienenden – Künstler kommen auch heute noch aus dem Bildungsbürgertum oder der Oberschicht. Warum? Na, weil ihre Eltern Beziehungen haben. Und die ebnen alles, etwas weniger oder mehr Talent. Will sagen: man kann nur für sich selbst und seine Berufung einstehen und muss sich seine Kröten nofalls nebenbei verdienen, auch wenn das kontraproduktiv ist, weil die Kreaitivät und Freiheit einschränkend. Nicht aufgeben, bitte!

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    • PS: Auch die Kunst wird vom Markt bestimmt, so desillusionierend das ist. Galeristen engagieren die Künstler, von denen sie sich den größten kommerziellen Erfolg versprechen. Ist das ein Kriterium für Kunst? Na, also… 😉 Liebe Grüße und Kopf hoch, Ute

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    • Liebe Ute, ich danke dir von Herzen und freue mich sehr über deinen Kommentar, dem ich letztlich nur zustimmen kann. Als ich bei Susanne Haun und mit ihr zusammen einen ihrer Kunstsalons gemacht habe, erzählte sie, dass heute Mäzene in die Kunsthoch- und fachschulen gehen und sich einzelne Leute herauspicken, die sie dann fördern. Die Frage war (unter anderem), ob deswegen der derzeitige Kunstmarkt so belanglos ist, so wenig Provokatives, wenig Politisches, zumindest in D, wie es in anderen Ländern ist weiss ich nicht. Ab nächstem Jahr bin ich Rentnerin, dann kann ich noch einmal ganz anders über Vieles nachdenken, auch wenn ich nur eine kleine Rente bekommen werde und aufstocken muss. Aufgeben werde ich nicht!!! Ich will nur lernen und mich trauen mich über Bloghausen hinaus mit meinen Bilder zu zeigen. Das ist der Plan für dieses Jahr, aber jetzt ist erst einmal noch die Wohnungssuche dran. Heute habe ich mir eine sehr schöne Wohnung angeschaut und wenn alles gut geht, habe ich sie, am Montagnachmittag bekomme ich endgültig Bescheid. Ich wünsche es mir sehr, bitte Daumen drücken! Und dann wäre ich auch endlich weg von den Bergen und würde im Tal mit Bahnanschluss leben, das wäre doch mal was!
      Liebe Grüße
      Ulli

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    • Einigem kann ich zustimmen, liebe Ute, vor allem, dass die großen Namen vom Kunstmarkt (den großen Galeristen und Auktionshäusern) gemacht werden, doch dass die „meisten gutverdienenden Künstler aus dem Bildungsbürgertum …“ kommen, stimmt eher nicht. Ich komme zum Beispiel aus dem „Bildungsbürgertum“, arm und tiefste Provinz, ohne die geringste Hilfe beim Marktzugang. Niemals hätte ich von meiner Malerei leben können. Ich hätte nicht mal genug Geld für die Malmittel verdient. Um leben zu können, musste ich immer einen anderen Beruf ausüben. Die einzige Alternative wäre gewesen, mich auf das Einkommen des Ehemannes zu stützen – wenn es denn ausgereicht hätte.
      Die Mehrheit der Künstler lebt mühsam mithilfe eines Partners, großzügiger Freunde und Verwandten, Stipendien und Geldpreisen. Sie jagen hinter jedem Auftrag her, geben Zeichenunterricht, ergattern einen Lehrauftrag, bieten Workshops an, restaurieren alte Gemälde, rahmen ihre Bilder selbst…..

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      • Das mit der Herkuft aus dem Bildungsbürgertum ist wohl nicht allgmeingültig, danke dir für deine Differenzierung und deine persönlichen Erfahrungen, liebe Gerda. Natürlich kommt es auch darauf an, in welcher Region man aufwächst, ob in der Provinz oder einer Metropole und auch davon hängen sicher die Beziehungen ab. Und welcher Künstler hat schon eine Bekanntschaft mit Mäzenen oder Mäzennien wie Peggy Guggenheim gehabt.

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        • Ich denke ja auch immer wieder, dass eine Bewegung fehlt. Eine Gruppe von Menschen, die ihre Gedanken und ihre Sicht auf die Welt und ihr Sein in der Welt darstellt – etwas Verbindendes, statt jede und jeder für sich. Die eine Welle macht, jede und jeder mit den eigenen Mitteln und doch miteinander verbunden, vernetzt.
          Anders kann ich es gerade nicht ausdrücken. Ist das verständlich?

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  16. Der Kunstmarkt war ja schon immer subjektiv. Aber heute, wo es nicht mehr soviel „Revolutionäres“ gibt, scheint er noch undurchschaubarer geworden zu sein. Es ist doch eigentlich ein Fortschritt, wenn du als Renterin bald „nur“ noch hinzuverdienen musst – geht mir ja genauso. Warum musst du denn ausziehen? Aber wenn es dich eh vom Berg ins Tal drängt, ist das vielleicht positiv? Ich drücke dir die Daumen für die Wohnung! Liebe Grüße, Ute

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  17. Liebe Ulli,
    Dein Felsbrockenweg – ja, ich seufze mit Dir, wie steinig der Weg oft ist. Immer wieder die Waage suchen – gut, dass wir einander dabei begleiten dürfen. Oft finde ich es sehr tröstlich, mich nicht allein auf diesen Wegen zu wissen. Zuversicht? Lass sie uns teilen – ich würde Dir gern riesige Handvolls davon schenken!
    Und wie wunderbare Worte Du über das Schöpfen findest: Schöpfkelle sein, der Welt zur Freude, in gegenseitiger Inspiration, etwas sichtbar machen.
    Sichtbar und hörbar – hier verbindet es sich für mich mit dem musikintensiven Wochenende meiner Kinder. Wie sehr alle diese Kinder Schöpfende sind. Und wie sehr ich ihnen wünsche, dass sie dies erkennen und leben werden, mit jeder Faser ihres musikalischen Wesens. Dass sie dies für sich selbst (und für die zuhörende Welt) bewahren können. Gestern hätte ich am liebsten jedes Kind dort umarmt. Was für Schätze sie in sich tragen und nach außen zum Funkeln bringen, all diese Künstlerinnen und Künstler…
    Danke für Deines!
    Herzliche Guten-Morgen-Grüße
    Frau Rebis

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    • Du Liebe, ja, wir teilen so einiges miteinander. In dieser Verbundenheit schenken wir uns gegenseitige Befruchtung, Nahrung und Düngung für die Seiten in uns, die noch wachsen dürfen.
      Deine Begeisterung für die wunderbaren Kinder, ist für mich immer sehr ansteckend. Die Freude an ihnen ist auch Stärkung für ihre Wege, von der Zugewandtheit und Liebe ganz zu schweigen. Du bist eine wunderbare Lehrerin und Mutter!
      Ganz liebe Grüße
      Ulli

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