Ein Spaziergang

Kunterbunte Eindrücke von einem Freitagnachmittagspaziergang

Es ist milder geworden,

viel milder.

Am Fluss

Im Gegenlicht zeigt sich die spätherbstliche Frische.

draufklick = große Bilder

Meine Poesie drückt sich Zurzeit, wenn überhaupt, in Bildern aus. Kein Wort will auf einen Satz fallen. Dieses Jahr hat es mir ein bisschen die Sprache verschlagen. Es kommen auch wieder andere Zeiten.

50 Gedanken zu „Ein Spaziergang

  1. Wie gut, Ulli, dass wir auch die Bildersprache haben und nicht verstummen müssen, wenn die Sprache sich verweigert.
    Das nasse Element scheint es dir zur Zeit angetan zu haben, schön fasst du es ins Bild.

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  2. Ach Ulli, gräme dich nicht, deine Bilder sprechen eine eigene poetische Sprache. Ich bin ähnlich wortkarg und beschränke mich aufs Wörtersammeln. Ich hänge sie „zum Trocknen“ auf und hin und wieder pflücke ich eines und dann erzählt es mir eine Geschichte dazu. Neulich schnitt ich den Petticoat aus, fällt dir dazu auch etwas ein?
    Ich grüße dich von Herzen, Maria

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  3. Manchmal sagt ein Bild mehr als viele Worte. Es lässt Raum für Interpretationen. Und wenn man den Künstler kennt, ist das Betrachten eines Bildes so ähnlich wie zwischen den Zeilen lesen.
    Herzliche Grüße schickt Elvira

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  4. Deine Bilder sind jedenfalls wunderbar wie immer, Ulli. Möge sich auch in dir wieder vieles Verflüssigen, was du als erstarrt erlebst. Jetzt kommt eine Ruhezeit, später dann das Frühjahr mit neuen Kräften. Herzensgrüße von Gerda

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  5. wieder wunderbare bilder, ja, sie sind reine poesie! sie sprechen, ohne worte. wenn die worte nicht wollen, gibt es andere wege, zum beispiel diesen, irgendwie ist das doch tröstlich. und das wissen, dass worte immer wieder kommen. 🙂 ich wünsch dir von herzen alles gute, liebe ulli! ❤
    diana

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      • Du kennst das auch, nicht wahr?! Es ist nicht so, dass ich gar nichts schreiben kann, nur die Lyrik und Poesie leidet. Aber die scheint eben gerade nicht dran zu sein.
        Ganz liebe Grüße an dich, liebe Pega ❤

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        • ja, das kenn i auch. vor allem ist es so, wenn sehr viel los ist, wenn i auf vielen baustellen gefordert bin, kurzatmig von einem lebensfeld zum anderen switche, keine zeit für mich am stück in ruhe hab – dann gibts nur bruchstücke, fragmente für die zettelkästen, dann wird der sprachstrom aus der tiefe ganz dünn, tröpflig …

          herzensgrüße zu dir, ulli!
          pega

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      • Liebe Ulli, in diesem Fall ist es nicht die Farbe des Wassers (Eises). Dazu sind die Schichten nicht dick genug. Es ist der strahlend blaue Himmel, der sich hier durch (diffuse) Reflexionen bemerkbar macht. Das kannst du sehr schön daran erkennen, dass das Blau nur im Schatten zu sehen ist, also dort wo das weiße Sonnenlicht nicht hinkommt. Hier wird dies Szenerie nur durch das Himmelslicht aufgehellt. Du wirst dich fragen, warum man das normalerweise nicht sieht. Ein wichtiger Grund ist, dass Eiskristalle (insbesondere Reif) keine eigene Farbe haben (jedenfalls nicht in dünnen Auflage) und daher alles (blaue) Licht reflektiert wird. Andere Gegenstände, die eine eigene Farbe haben werden im Schatten unter blauem Himmel nur etwas „angebläut“, was man aber normalerweise nicht sieht.
        Vielleicht ist dir auch schon mal unter südlichem blauem Himmel aufgefallen, dass die weiß getünchten Häuser im Schatten einen Blauschimmer haben. Oft sieht man aber auch das nicht, weil unser Auge gewohnt ist als überwiegende Farbe weiß zu sehen.
        Ich hoffe, dass ich mich einigermaßen verständlich ausgedrückt habe.
        Liebe Grüße, Joachim.

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        • Ja, hast du und ich danke dir herzlichst! Das macht einiges klarer.
          Aber sag mal, wie kommt denn die Strudelbewegung des Reifes auf den runden Plastikscheiben zustande – das ganze Gitter ist nämlich aus Plastik, vielleicht hat es Metallanteile, aber sichtbar sind diese nicht.
          Sorry, du hast mein Interesse geweckt!
          Herzliche Grüße am fortschreitenden Samstagabend,
          Ulli

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          • Wir sind mit unseren Kommentaren irgendwie auf der falschen Seite gelandet, denn sie betreffen ja deinen Beitrag von vorgestern. Da das Blog offenbar so beliebt ist, dass du so viele Kommentare hast, habe ich – weil ich unterwegs war – keine Zeit gehabt sie durchzulesen. Sonst hätte ich natürlich an der richtigen Stelle reagiert, zumal ich direkt angesprochen wurde. Tut mir leid.
            Zu deiner Frage: Die Strudelbewegung wird einerseits vorgegeben durch die runden Scheiben. Andererseits spielt die Kristallisation des Raufreifs eine Rolle. Da beim Übergang vom flüssigen bzw. sogar vom dampfförmigen Wasser zum festen Wasser, also Eis, Wärme abgegeben werden muss, erwärmt sich die unmittelbare Umgebung der Kristalle, sodass dort nichts mehr gefrieren kann. Die Kristalle wachsen daher von der Unterlage weg in kühlere Bereiche und werden dadurch ggf. ziemlich lang. Sie weichen sich aus denselben Gründen gegenseitig aus. Und wenn einige Kristalle eine bestimmte Richtung einschlagen, müssen es die benachbarten ihnen gleich tun, weil sie ja auf Abstand bleiben müssen (wegen der Wärmeabfuhr). So entstehen dann Bereiche gleicher Ausrichtung, die auf einer runden Unterlage partiell wie eine Art Strudel aussehen.
            Auf jeden Fall hast wieder einmal einen Blick für das Außergewöhnliche im Alltäglichen bewiesen: The arcane in the mundane. Nochmals liebe Grüße und gute Nacht, Joachim.

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            • Danke, dass du dir die Zeit genommen hast – zukünftig schaue ich Eiskristalle mit anderen Augen an!
              So spannend ist die Realität und ihre Gesetze und auch immer nch ein kleines bißchen mysteriös 😉
              Auch dir nochmals liebe Grüße durch die angebrochene Nacht,
              Ulli

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  6. Hallo Ulli, wenn ich zu lange auf den Bildschirm gucke, kann ich noch nicht mal mehr richtig lesen. Du schreibst: „Im Gegenlicht zeigt sich die spätherbstliche Frische.“ und ich denke: „Im Gegenlicht zeigen sich die spätherbstlichen Fische.“ und war der Meinung, dass es dann ja „zeigen“ heißen muss. – Aber ich habe es dann doch richtig erfasst.
    Lieben Gruß von Clara

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    • Liebe Clara, nun frage ich mich natürlich sofort wie wohl so spätherbstliche Fische aussehen könnten … dein Verleser lässt meine Phantasie Purzelbäume schlagen, schauen wir mal, ob ich das umsetzen kann 🙂
      herzliche Grüße
      Ulli

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  7. Du machst wundervolle Bilder, liebe Ulli! Und wir hübsch, die Wassertröpfchen, die wir Perlen zwischen den Gräsern hängen. Poesie in Bildern, die mir sehr gefällt!
    Ganz herzlich, Bruni, die Dir eine gute Woche wünscht.

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