Gedankenfäden 004

RoteFadenGeschichte 019 – 020

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Gedankenfäden 004

Es ist ja nicht so, als ob es nicht traurig wäre! Du bist mir Heimat gewesen, bist es noch, nur anders. Jetzt bist du meine verlassene Heimat. Verlassene Orte sind merkwürdig kalt, sie riechen nach Pilzen.

So gerne möchte ich schneller gehen. Die Sehnsucht nach der Mündung treibt mich. Wieviel Traurigkeit noch immer zwischen den Zeilen ist! Es hat schon mehr als einen Tränenbach in meinem Leben gegeben. Wie befreiend es ist rückwärts zu schauen: das habe ich schon einmal geschafft – und dann nach vorne zu gehen.

Damals waren die Beine noch jünger, vielleicht trugen sie mich schneller zur Mündung, aber vielleicht täuscht das alles auch nur. Erinnerungen neigen zu Kapriolen und manch anderen Narreteien.

Du bist Zurzeit eine Leerstelle. Ich brauche das jetzt. Ich schütze mein Herz. Es ist noch zu früh die kostbaren Erinnerungen in der roten Lackschachtel zu betrachten. Anderes ist zu spät für uns. Manch roter Faden verflechtet sich mit einem anderen auf seinem Lebensweg, andere baumeln lose im Raum.

 

Ich denke an Mr. Aufziehvogel*, der auf dem Boden des ausgetrockneten Brunnens saß, suchte und fand, anderes, vielleicht auch ein Stück von sich selbst. Daneben steht das Bild der österreichischen Bergwiese aus der einhundertundachtundmehr Quellen blubbern, spitzfelsige Berge rahmen das Bild. Heiliger Boden, reines Wasser, ein Stein senkt Altlasten auf den Grund. Still. Tief. Bergsee. Kalt. Kalt ist auch der quicklebendige Bergbach, der einlädt Schuhe und Strümpfe auszuziehen und darin zu tanzen.

Du sagst, du wärst ganz Schuld. Als ob es darum ginge!

Die Freundin sagt, dass sie gerade die ganz einfachen Dinge glücklich machen. Sie könnte jetzt Erbsen puhlen. Ich muss so lachen!

Du hast gesagt, ich hätte den Frieden mit Nachhause gebracht. Damals, als ich von der Bergwiese mit den einhundertundachtundmehr Quellen zurückgekehrt bin. Dass selbst solch ein Frieden nicht halten konnte – und als ob das nicht traurig wäre!

Und dann sehe ich mich in der Abendsonne sitzen. Vögel zwitschern.

Die Vögel kümmert der Aprilregen nicht. Auch nicht die Flocken, die dann und wann wieder und noch fallen. Auch nicht der Nebel, der an manchen Morgenden noch bergan wallt. Die Vögel singen. Ihr Nest, ihre Eier, ihre Vogelfrau, ihr Vogelmann, das ist ihr Lied, in artenreichen Variationen.

Was macht ein Vogel, wenn er Schmerzen hat? Hat ein Vogel Schmerzen? Er muss Schmerzen haben, wenn er sich verletzt hat, zum Beispiel. Von so Vielem weiß ich nichts, als lebte ich ein karges Leben!

Die Haut ist ganz trocken, ich schmiere und schmiere. Die Brüste ganz weich, längst haben sich die Ellbogen daran gewöhnt sie zu berühren, wenn sie nicht hochgelupft werden. Wozu eigentlich?

Was sich so alles gehört und was so alles nicht – und auch nicht gehört, und schon gar nicht erhört wird!

Was und wer alles kam und vorüberging, welche Schritte vor der Haustüre verharrten und sie passierten, wer alles draußen blieb und bleiben musste, leider oder auch nicht. Und wer auch später wieder ging, mit und ohne Wiederkehr.

Das Leben ist eine Bahnhofsgeschichte von Ankunft und Abschied. Eine Geschichte vom Umsteigen, von richtig und falsch gestellten Weichen, von richtigen und falschen Signalen, von Gleisüberquerungen mit und ohne Schranken. Die Geräusche am Bahndamm haben sich über die Jahrzehnte verändert. Gibt es noch spielende Kinder dort? Legt noch eins sein Ohr auf die Schienen, um zu hören, ob ein Zug naht?

Nein, Mutter hat davon nichts gewußt. Mütter dürfen manches nicht wissen! Erst später, wenn die Kinder und Mütter auf gleiche Augenhöhe herangewachsen sind, dann können sie gemeinsam über die kindlichen Spiele lachen.

In den Fluren der Häuser und Schulen in Schweden riecht es nach nasser Wolle – oder ist das jetzt auch vorbei? Länderraumakklimatisationen?

Die weiße Kugellampe beleuchtet das feine Gesteck der zarten Schlehenblüten mit einer tiefroten Ranunkel in der weißen Porzellanschale, mit dem weißen Bretagnestein. Und immer dieses Rot! Als wollte es mich erinnern, an das Blut und an das Leben, an die Kraft und den Willen, an die Liebe, die Lust und die Leidenschaft.

Rote, blaue, grüne und schwarze Schuhe, jetzt also blaue, wie fremd sie mir noch sind! Als Mädchen habe ich einmal beim Ostereinkauf hellblaue Schuhe bekommen. Ich musste bitten und betteln. Mutter war skeptisch, weil sie ein Absätzchen hatten. So stolz war ich während jener Ostertage, wenn ich auf meine Füße schaute.

Immer fuhren wir vor Ostern in die große Stadt, Mutter und ich. Immer dann gab es neue Sonntagskleidung. Und immer betrübte ich Mutter, weil ich nie ein Hütchen wollte. Am Abend gab es dann Röggelchen * mit Feinkostsalaten von „Nordsee“. Ein Fest! Einmal im Jahr war das so. Alle anderen Kleider, Röcke, Blusen, Mäntel und Pullover kamen von den größeren Cousinen, nähte, strickte, häkelte Mutter selbst oder brachte der Nikolaus/das Christkind. Letzteres konzentrierte sich auf Schlafanzüge, die sich, je größer ich wurde, in immer länger werdende Nachthemden wandelten.

Und dann die vielen Horsts in meinem Leben. Der erste Kuss von dem Horst, der nicht Förster wurde, aber so hieß. Die Ferienliebe Horst und auch ein Kuss, mindestens, der sich kurz danach versehentlich erschoss. Die zweite Ferienliebe, unerwiedert, der feine Gedichte schrieb, später, als ich ihn schon nicht mehr kannte, die dennoch ihren Weg zu mir gefunden haben, später, als auch er schon nicht mehr lebte. Und dann die große Liebe, die längste, die, die sich gerade verwandelt, worein auch immer noch. Die mich, trotz aller Ewigkeit, die Notbremse ziehen ließ. Der Zug hielt kreischend auf weit offenem Land. Ich bahne mir meinen Weg zur Mündung.

Ja, ich mag wieder erzählen – meine und andere Geschichten.



Hierzu passt auch das neueste Video von Cambra Skadé



*Mr. Aufziehvogel ist ein Buch von Haruki Murakami

*Röggelchen werden in Düsseldorf die Roggenbrötchen genannt

43 Gedanken zu „Gedankenfäden 004

  1. Guten Morgen liebe Ulli. Das Leben ist ein Bahnhof, wo Kinder ihre Ohren auf die Gleise legen oder eben Münzen, wo Blumen blühen und wieder vergehen, und wo das Herz fühlt was es fühlt. Ein wundervoller Text mit stimmigen Bildern!

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    • Hallo, lieber Arno, Münzen auf die Gleise legen kenne ich nicht, andere Gegend, andere Sitten vermute ich dabei. Hb vielen Dank für deineschöne Resonanz, die mich sehr freut 🙂
      Liebe Grüße an dich, am frühen Abend,
      Ulli

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  2. Zeitlich und emotional bewegt wie die Locken des roten Filzfadens, vieles verwoben wie die Fasern darin und einige davon rühren beim Lesen ganz sacht an meine eigene Erinnerungenfasern, wie die Absätzchenschuhe und ihre stolzes leises Klappern, eine Häufung von Horsts in bestimmten Jahren oder die seltsame, offenbar in Mütterköpfen so seinsollende Verwandlung vom Schlafanzugmädchen zur Nachthemdenjungfrau, und sogar das Thema Züge und Bahnhöfe rührt mich an, weil ich just zuvor ein Bahnhofsfoto von mir im Nachthemdenjungfraualter im Album herausgesucht habe. Manches verfängt sich in den Filzlocken, wird zeitweilig Teil davon, im Gedächtnis zumindest bleibt es, auch wenn es durch die Bewegungen des Lebenstanzes wieder herausgefallen ist.

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    • Liebe Heide, da staune ich und freue ich mich, dass du so vieles in meinem Text finden konntest, was direkt an dein vergangenes Leben angeknüpft hat, sogar eine Anhäufung von Horsts, da staune ich wirklich 🙂
      Vielen herzlichen Dank für deins und liebe Abendgrüße an dich
      Ulli

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  3. Das „Leben als Bahnhofsgeschichte“ ist ein Bild, das mir gut gefällt und passend scheint.
    Wie deine Gedankenfäden Vergangenes und Gegenwärtiges verweben zeigt, dass im Grunde immer alles präsent ist, nur nicht immer bewusst. Es geht nichts Verloren, mögen wir das bedauern oder begrüßen.

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    • Ja genau, liebe Ule, nichts geht verloren, nur manchmal erscheint es so. Und an sich soll es ja auch gar keine Zeit geben, nur denken können wir es nicht, sagt man. In diesen Texten verweben sich die Zeiten zu den Gleichzeitigkeiten von denen die Quantenphysik spricht, wahrscheinlich aber ist es noch ganz anders.
      Herzliche Grüße
      Ulli

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  4. ich habe heute geträumt: jemand zeigte mir bewegte Bilder mit etlichen Personen, auch ich war drauf, ungefähr im Alter von 12-14. Ich erkannte mich in dem dünnen Mädchen mit den langen Zöpfen, freute mich, dass ich hübscher aussah als ich in meiner Erinnerung war. So erstaunlich lebendig alles.
    Nun sehe ich dich, wie du stolz deine Schuhchen betrachtest, hellblau, und sie klackern beim Gehen. Welch ein Zauber liegt in den Erinnerungen, selbst wenn sie gar nicht die eigenen sind. Und nun, möchte ich raten, nimm das trockene Blatt aus dem Adergeflecht, denn Susanne hat recht. Frei fließen will das Blut.

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    • Schon witzig, liebe Gerda, das trockene Blatt ist das goldene Herz, dieses Mal nur ohne Drumrum, ich lasse es, wo es ist, es gibt ja das erste Bild ohne. Es ist auch in Ordnung, wenn du und Susanne es nicht an dieser Stelle mögen, mir ist auch die Rückmeldung wichtig und doch mag ich bei dem bleiben, weil es um den Schutz des Herzens dabei ging.
      Dass eigene Erinnerungen und Jetztsituationen auch immer bei den Lesenden anklopfen und bei ihnen etwas hervorholt, mag ich sehr. Geht mir ja nicht anders, wenn ich Texte/Bücher von anderen lese, das ist einer der Aufträge an die Literatur und natürlich freut es mich sehr, wenn es gelingt.
      Ich danke dir auch für deine Traumgeschichte.
      Liebe Grüße
      Ulli

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      • ich hab das Wegnehmen im übertragenen Sinne gemeint. Aber wenn es ein Herz ist und du diese Stelle ausgesucht hast, um es zu schützen, ist es natürlich anders. Mir schien es wie ein eingefangenes, hängengeliebenes und den Strom unterbrechendes vertrocknetes Batt oder ein Vögelchen, ein abgebrochener Flügel. Aber ich kann es auch anders sehen, jetzt, wo du es ein goldenes Herz nennst.

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  5. Liebe Ulli, die Bilder und Fotos muntern mich auf, doch der Text macht mich ein wenig traurig, erinnert an so einiges aus meinem Leben.
    Bei den vielen „Horsts“ musste ich schmunzeln und war sehr froh, dass der Heimatministerhorst nicht in der Reihe mit auftauchte.
    Herzliche Grüße von Clara

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    • Oh Gott, liebe Clara, bloß nicht dieser Heimatministerhorst! Mir reichen meine 😉
      Ja, es ist nicht alles locker und leicht in meinem Leben gewesen und auch nicht immer jetzt, diese Gedankenfäden aber rücken manches an die richtige Stelle und somit wird es dann auch wieder leichter.
      Hab herzlichen Dank für deins.
      Liebe Grüße
      Ulli

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  6. Liebe Ulli, meine Büchereiausgabe von Mr. Aufziehvogel duftete noch zart nach Patchouli. Nicht nur deshalb liebe ich dieses Brunnenbuch. Mehr noch nur Kafka am Strand.
    Inmitten der rot pulsenden Lebensadern ruht ein Herz…
    Unschuldig weiß, dabei bittersüß beschützen Schlehen das Purpurranunkelherz.
    Horst klingt wie Hochnest, nach Bewahren.
    Meine alten Kinderstellen betupft von weißem Sauerklee. Wehmut und Freude vermählen sich erneut und feiern. Danke für die beeindruckende Bildtextkomposition,
    sagt Amélie

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    • Liebe Amèlie, ich denke bei „Horst“ auch immer an den Adlerhorst, schaue ich aber mal bei den Namensbedeutungen nach, dann gibt es zwei Möglichkeiten, entweder es stammt von dem althochdeutschen Wort „Hurst“ ab, was Wald, Gebüsch, Gestrüpp oder Hecke bedeutet oder aber es kommt aus dem altenglischen und steht für horse = Pferd. Zu meinem langjährigen Partner und Ehemann Horst passt ersteres total, er ist der Wald- und Heckenmensch.
      Kafka am Strand hat mich auch noch mehr beeindruckt, da stimme ich mit dir überein.
      Vielen herzlichen Dank für deins zu meinem. Ich freue mich.
      Liebe Grüße
      Ulli

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  7. Pingback: Windungen, Wege und wenn es plötzlich wie auf Schienen läuft | puzzle ❀

    • Hallo Peter, nun musste ich erst einmal nachschlagen was denn tapestry heißt, das gefällt mir: der Wandteppich/Bilderteppich des Lebens, das ist eine sehr schöne Assoziation.
      Vielen herzlichen Dank und liebe Grüße
      Ulli

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        • Das stimmt nicht ganz, Peter. Niemand webt für dich, weben muss man selbst. Die drei Moiren (Schicksalsgöttinnen) stelllen nur das Material bereit. Die erste, Klotho (die Spinnerin), spinnt den Faden, die zweite, Lachesis, teilt ihn aus (lachio ist „das Los“), die dritte, Atropos, schneidet den Faden ab, wenn dein Stündlein gekommen ist.

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          • Vielen Dank, liebe Gerda! Ich war mit den Schicksalsgöttinnen nicht vertraut. In meinem eigenen Leben habe ich oft erfahren, dass man zu Unrecht auf das Schicksal hinweist, wenn wir versagt haben und die Schuld dafür nicht zugeben wollen.

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      • Guten Morgen, Gerhard,
        Ich denke, dass jede und jeder am eigenen Teppich webt. Wahrheit ist dabei eine Frage, wichtig erscheint mir, was man im Moment empfindet, wenn die Erinnerungsbilder erscheinen und manchmal ist sogar das Gefühl der damaligen Zeit klar und tief.
        Herzliche Morgengrüße an dich,
        Ulli

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          • Schuld ist ein grusiges Wort, ich gehe da mit dir. Für mich gibt es Verantwortung, die ich für mein Handeln, wie für meine Reaktionen habe. Natürlich mache ich mich auch manchmal schuldig, in dem Sinne, dass ich jemanden Unrecht tue oder weh tue, ohne es zu wollen. Da fällt es mir aber auch nicht schwer mich zu entschuldigen.
            Liebe Grüße
            Ulli

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            • Glücklich, wer nur solche Schuld auf sich geladen hat, bei der eine Entschuldigung reicht. Ich denke an das Lied der Mignon in Goethes Wilhelm Meister :

              Wer nie sein Brot mit Tränen aß,
              Wer nie die kummervollen Nächte
              Auf seinem Bette weinend saß,
              Der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte.

              Ihr führt ins Leben uns hinein,
              Ihr laßt den Armen schuldig werden,
              Dann überlaßt ihr ihn der Pein;
              Denn alle Schuld rächt sich auf Erden.

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              • Schuld war ein großes Thema in meinem Leben, was zum größten Teil mit meiner katholischen Erziehung zusammenhing, ich war lange Zeit ein Knäuel an Schuld und bin bis heute sehr dankbar, dass ich dies aufdröseln konnte. Natürlich gibt es Schuld, aber in der Regel gibt es für mich nur noch Verantwortung. Anders ist es, wenn es um Mord und Totschlag geht, aber selbst da ist die Schuldfrage nicht immer eindeutig.

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  8. Du öffnest Dein Herz, liebe Ulli, Du machst schreibend eine Selbstheilung und Deine Worte fließen gut, sie berühren das eine und lassen anderes aus. Sie gehen aus der Gegenwart weit in die Vergangenheit zurück. Ich lese vom kindlichen Glück der hellblauen Schuhe und weiß, WIE groß dieses U l l i Glück gewesen sein muß, denn ich beneidete immer die anderen für das, was sie hatten und ich nie bekam. Liebe zeigt sich ja auch in diesen Dingen, die heute so klein scheinen, aber sie waren groß. (Ich kaufte mir als junge Erwachene gelbe Schuhe und trug sie, bis sie total kaputt waren)
    Deine Gedanken um all die Horsts in Deinem Leben, wie fein gehst Du an diese Erinnerungen heran, bearbeitest sie in Gedanken und legst wie dann wieder zu den Erinnerungen, die hinter Dir liegen und auch die Mündung, die wird da sein, aber vorher ist es noch ein gutes Stück Weg und den wirst Du gehen, weil Du es kannst und es ist wundervoll, wie und daß Du es kannst. So viel Kraft schlummert in Dir, liebe Ulli
    Ganz herzlich, Bruni zu Dir

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    • Liebe Bruni, ich danke dir von Herzen für diesen feinen und aufmunternden Kommentar. Ich freue mich sehr, dass du an meine Kraft glaubst und an die Leichtigkeit, die zurückkehren wird und ja auch an manchen Tagen durchaus schon wiederda ist.
      Mir scheint, dass ich schon viel Weg hinter mir habe, wenigstens erkläre ich mir es so, weil ich jetzt das Ganze in Worte fassen kann, was so lange herumgärte.
      Es war nicht immer so, dass ich meinen Wunsch von meiner Mutter erfüllt bekam, es gab mehr nein als ja, ich glaube, dass bei den hellblauen Schuhen die Schuhverkäuferin sehr wesentlich gewesen ist, die zu mir hielt und meine Mutter überzeugt hat.
      Gelbe Schuhe hatte ich noch nie. Habe glaub ich auchnoch nie welche gesehen, wenigstens nicht bewusst.
      Ganz liebe Grüße an dich,
      Ulli

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