Die langen Abende laden ein zu lesen, Tee zu trinken, Bilder zu gestalten, Kerzen anzumachen, zu schreiben oder im musikalischem Erinnerungsarchiv zu kramen.
Was ist eigentlich aus John Lurie geworden?
Ach was … er erkrankte 1994 an Borreliose und zog sich seitdem häufiger zurück … er begann zu malen … aber er veröffentlichte auch weitere Alben und trat mit seiner und von seinem Bruder 1978 gegründeten Band John Lurie and the Lounge Lizards weiterhin auf.
Ich war Fan. Ich erinnere mich, dass er 1991 in Berlin ein Konzert gegeben hat. Klar, ich wollte hin und dann erfuhr ich den Preis. No way! Siebenundzwanzig Jahre später, sozusagen jetzt, lausche ich genau diesem Konzert, drehe am Lautstärkeregler, tanze, innerlich, äusserlich. Nichts geht verloren.
Wer seine Musik nicht kennt und Jazz mag, der/dem empfehle ich diese Konzertmitschnitte – ja, es braucht Zeit! Musik für lange Abende.
In einer kleineren Formation: The John Lurie National Orchestra – Jazz Jamboree 1992
Ein Album übers Fischen, zusammen mit Jim Jarmusch, Tom Waits, William Dafoe, Matt Dillon und Dennis Hopper. Nein, John Lurie weiß nix übers Fischen. Sagt er.
Wer mehr über ihn erfahren will, kann hier nachlesen → https://de.wikipedia.org/wiki/John_Lurie
Mehr Bilder gibt es hier zu sehen → http://johnlurieart.com/
Einmal Fan, immer Fan.
Danke für diese tolle Erinnerung. Wie konnte ich John nur vergessen… Das waren zolle Zeiten mit tollen Menschen.
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Das ist wohl wahr, dass dies tolle Zeiten gewesen sind, in jeglicher Hinsicht, ich denke gerne an sie zurück! Und ich habe mir vorgenommen mich mal wieder mehr um den neueren Jazz zu kümmern, ich hoffe er ist nicht so prüde wie die Gesellschaft jetzt geworden 😉
herzliche Grüße
Ulli
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Einmal Fan, immer Fan-aber nur wenn es Qualität hat 🙂
Diese Musik jedenfalls entspricht mir sehr. Ich höre gern Jazz.
Jim Jarmusch, Tom Waits, William Dafoe, Matt Dillon und Dennis Hopper. Alles Edelnamen 🙂
Muß jetzt einen Brief an den Anbieter unseres Internet schreiben, nach Monaten der Frustration, da ist das Fischenalbum gerade recht 🙂
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Ich hoffe du hast jemanden an deine Angel bekommen, lieber Gerhard 😉
Ja, Qualität reicht über die Zeiten hinaus, wie ich jetzt auch mal wieder feststellen konnte, ich bin immer noch total von John Lurie und seiner Band begeistert, egal in welchen Formationen er spielt. In den letzten Tagen habe ich mich rauf und runter gehört und es war nie fad, aber da gibt es ja auch noch so einige andere, sowohlaus älterer wie aus neuerer Zeit, ich bin nur leider nicht mehr so ganz auf dem Laufenden.
Herzliche Grüße und viel Glück mit dem Internet,
Ulli
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ja es läuft allmählich besser
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suppi 🙂
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Liebe Ulli, danke für die Erinnerung, ich wünsche eine gute Woche, der erste Advent steht schon vor der Tür.
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Gerne, lieber Klaus. Auch dir eine gute und gesunde Woche, herzlichst, Ulli
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hoffe, du bist gut in die Woche gestartet?
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Jim Jarmush mit „Stranger than Paradise“ war für mich ein Aha-Erlebnis der besonderen Art. Und dann „down by law“! Und natürlich dieser lakonische Mensch und Musiker, an den du mich jetzt erinnerst. John Lurie, ja. Von seinen Lebensumständen und seiner weiteren Kariere in Musik und Malerei hatte ich nichts gehört und gesehen. Das von dir ausgesuchte Bild gefällt mir, es erinnert mich an Freund Ludwig Zeidler. Und die Musikaufnahme aus Berlin, die jetzt nebenher läuft, hat es in sich. Besonders dieser Schlagzeuger…..
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Ich sah zuerst „down by law“ und das war auch ein AHA-Erlebnis, ich war so begeistert! Mittlerweilehabe ich ihn auf DVD, alle paar Jahre muss ich ihn mal wieder anschauen. „Strauger than Paradise“ sah ich erst später, war aber wieder begeistert, sowie eigentlich von allen Jim Jarmusch Filmen. Leider hat man auch von ihm lange nichts mehr gesehen/gehört, wenigstens ich nicht. Soviel ich weiß, soll er schwer krank sein?! Und John Lurie … in den hätte ich mich verlieben können 😉
Tja … und nun hängen seine Bilder schon im Museum of Modern Art in New York, da haben wohl die Vorschusslorbeeren gereicht – ich finde einige seiner Bilder wirklich witzig, durchaus auch interessant, von sich selbst sagt er auf einem seiner Konzerte, dass er eigentlich nicht wirklich malen kann -m- ich gönne es ihm, nur vielen anderen eben auch, aber die fristen ein eher karges Leben, wie auch unser Freund Ludwig Zeidler, so ist das mit der Kunst.
Es sind übrigens zwei, die für den Rhythmus sorgen, die haben es echt drauf!
Ich freue mich Gerda, dass ich auch das mit dir teilen kann, damit hatte ich jetzt gar nicht gerechnet, ich dachte Jazz wäre nicht so deins …
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Ich habs dann auch geseehn, dass es zwei Schlagzeuger gibt. Zuvor habe ich halt nur gehört, ohne das Bild. Im übrigen: In die MOMA gehören seine Bilder wirklich nicht. Das ist keine Frage des Gönnens.
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Ne, eher eine Frage des Könnens 😉
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Das Bild gefällt mir sehr. Jazz höre ich zwar, wenn die Stimmung dem entspricht, recht gern, aber Fan von etwas oder jemandem zu sein ist etwas, das ich nie empfunden habe.
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So, nun habe ich dich befreit!
Ich kann mich wirklich begeistern und ins Schwärmen kommen, wenn jemand in meinen Ohren richtig gute Musik macht oder eine richtig gute Schauspielerin/guter Schauspieler ist, John Lurie ist beides für mich. Aber das geht nicht soweit, dass ich kreischend in der ersten Reihe stehen muss 😉
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Danke. Bin gespannt, ob dieser Kommentar jetzt durchgeht. Falls das noch lange so instabil bleibt, habe ich vorhin mit meinem lange Zeit still ruhenden Puzzle-Profil deinen Blog abonniert.
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jetzt war wieder alles normal, wenigstens hier. Danke fürs Mitnehmen!
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Es scheint sich wieder normalisiert zu haben.
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Da atme ich mit dir aus!
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Ja, das war eine schwere Geburt. ^^
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Die Musikvideos muß ich mir morgen früh anhören, liebe Ulli,
aber das Bild gefällt mir schon mal sehr! Es würde endlich mal frischen Wind hier an die BruniWände bringen…, wenn ich es mir leisten könnte…
Liebe Gutenachtgrüße von mir
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Ich habe ihn mal in der Alten Oper in Frankfurt gesehen. Er war sehr verwundert in einem Opernhaus zu spielen und gab ein launiges Konzert. Für uns war das damals stimmig und hat der Bewunderung für ihn keinen nachhaltigen Abbruch getan.
Down by law ist natürlich Kult und hat mir persönlich die Augen für Filme abseits des Mainstream geöffnet.
Chapeau
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Er nimmt wohl stark die Umgebung auf und setzt sie um, so ist er auf einem Konzert in Polen von einem TV-Team vollkommen abgenervt und spricht das auch aus, macht aber auch gleichzeitig derbe Späßchen, mir alles sehr sympathisch, weil ehrlich!
Schön, dass du ihn einmal live erleben konntest!
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