Juli 2009
Juli 2018
Leicht und flüchtig, wie der Sommer selbst, flatterten die Weißlinge im Lavendel, stille Momente waren selten.
Ganz anders erschien mir der kleine Fuchs, fast gemächlich, nahezu unerschrocken zog er von Blüte zu Blüte, verweilte und trank den süßen Necktar der Sommerzeit.
Vielleicht bin ich in diesem Jahr so ganz besonders in den Sommer verliebt, weil er sich so reich verschenkt.
Bestimmt aber ist dieser Sommer, wie die vorigen schon, nicht nur leicht, lange Schatten legen sich über manchen Tag als wäre immer Dämmerungszeit, melancholische Momente. Ich kann das Unsägliche nicht in Worte fassen. Aber ich kann mich schämen – fremdschämen.
Aber bestimmt gibt es immer wieder diese federleichten Tage, mit Glühwürmchenglühen am Abend, am gemeinsamen Feuer, mit Purzelbaumgeschichten und Lachsalven, der hereinziehenden Nacht entgegen.
Ich mag diesen Sommer sehr, da er selten schwül daher kommt, doch ich liebe den Herbst, auch wenn die langen Schatten nie verschwinden …
LikenGefällt 5 Personen
Ja, lieber Arno, so ist es auch hier, seit gestern auch wieder etwas kühler, soll heißen, dieser Sommer sorgt sogar für Pausentage 😉
Und diese Schatten … nee, sie verschwinden nicht…
beste Grüße an dich, Ulli
LikenGefällt 1 Person
Genießen wir die federleichten Momente umso mehr, liebe Ulli. Ich kann deine Empfindungen so gut verstehen.
Nach einer Regennacht (endlich!!!!!!!!!!!!!!) einen guten Morgen!
Liebe Grüße,
Anna-Lena
LikenGefällt 5 Personen
Ich freue mich mit dir über den Regen, es gab jetzt schon einige Sommerin denen ich, wie du jetzt, auf Regen gewartet habe, die Erleichterung ist immer groß!
herzliche Grüße, Ulli
LikenGefällt 1 Person
Es regnet schon den zweiten Tag bei uns – unglaublich, die Natur jubelt!
Liebe Grüße
Anna-Lena
LikenGefällt 1 Person
ach toll, liebe Anna-Lena, nun beginnen wir schon wieder zu warten, ich muss heute Abend gießen, da geht kein Weg dran vorbei…
herzlichst, Ulli
LikenGefällt 1 Person
Wir hatten heute Regen satt und überall liegt nun das trockene Laub, wie an einem Herbsttag 😦 .
Liebe Grüße dir!
LikenGefällt 1 Person
Wieder ist es ein Sommer der Extreme, ich erinnere mich nicht mehr genau, vielleicht war es im letzten Jahr oder im vorherigen, als ich überlegte, ob Olivenbäume eine Alternative wären oder Orangen- und Zitronenbäume…
LikenGefällt 1 Person
Auf die uns bekannten Jahreszeiten ist kein Verlass mehr und Klimaveränderungen sind deutlich. Ja, warum nicht mitgehen und sich auf Neues einlassen? Nur so konnte die Erde Geschichte schreiben.
LikenGefällt 1 Person
Wie schön ! Bist du auch Besitzerin eines Makros?
LikenLiken
Nein, ich mache solche Aufnahmen mit dem Tele, manchmal schneide ich sie dann noch auf dem PC aus, um den Ausschnitt zu vergrößern…
liebe Grüße, Ulli
LikenGefällt 1 Person
Ach ja, ich mit meiner Kompaktkamera …..
LikenGefällt 2 Personen
Ich hab auch noch eine solche, mit einem wunderbaren Zoom, aaaaber, selten werden damit die Bilder scharf, also bin ich doch wieder zu meiner alten Nikon zurückgekehrt, wahrscheinlich werde ich die Kompaktkamera verkaufen!
LikenGefällt 1 Person
Ja, ja wem sagst du das, die Schärfe ……
LikenGefällt 2 Personen
Ich mag meine Kompaktkamera sehr und ihr Zoom auch, aber so wirklich gut werden Insekten nicht und Schmetterlinge, na ja, sie flattern gewaltig und zappeln herum *g*
LikenGefällt 2 Personen
An Schmetterlinge habe ich mich noch nie herangewagt.Kaum hebt man die Kamera sind sie schon weg ….
LikenGefällt 2 Personen
genau *g*, und dann hab ich mal einen toten Kohlweißling gefunden und ihn an eine Blüte gesetzt, keiner hätte es bemerkt, aber ich fand es so furchtbar, was ich da machte und habe die Bilder alle gelöscht.
LikenGefällt 3 Personen
Ja, das verstehe ich, das ist so ein bissl wie Leichenschändung …..
LikenGefällt 2 Personen
Richtig, da sollen sie mir lieber wegflattern und ich mache kein bild
LikenGefällt 2 Personen
Übrigens … das erste Bild mit meinem kleinem Liedchen habe ich mit einer kleinen Sonykompaktkamera gemacht, damals hatte ich die Nikon noch gar nicht und das ist jetzt neun Jahre her, die andere Sony-Kompaktkamera ist da eher enttäuschend… tja …
aber Leichenschändung das wollen wir dann eben doch nicht, nur um ein gutes Bild zu machen. So hat Jede*r eine eigene Ethik…
herzlichst, Ulli
LikenGefällt 2 Personen
Dieser Sommer ist eigenartig.
Er ist auch mein erster im Ruhestand, vielleicht daher.
Mein Fotografieren ist zu einer meiner liebsten Tätigkeiten geworden. Fast täglich nehme ich auf. Ich lernte jüngst, daß selbst Wind nicht verhindert, daß man sehr nahe Aufnahmen von Insekten machen kann.
Zum politischen mag ich nichts sagen. Nicht viel zumindest. Dieses vermehr nach rechts rücken, das „macht keine Laune“.
LikenGefällt 1 Person
Lieber Gerhard, für mich ist dies auch seit vielen Jahren ein Sommer ohne Kochlöffeltanz, den ich überhaupt nicht vermisse, langsam aber sicher schält sich auch ein neuer Weg heraus, gestern schrieb ich zwei Bewerbungen, nun schauen wir mal, ich werde beizeiten berichten.
Ich fotografiere Zurzeit gar nicht sooo viel, aber wenn, dann mit einer ganz neuen Hingabe. Du hast Recht Wind ist nicht so störend, aber die aufgeregt flatternden Weißlinge einigermaßen scharf zu bekommen war dann doch eine Herausforderung.
Was nun dieses immer Rechterwerden in der Gesellschaft anbelangt, so macht das nicht nur keine Laune, ich bin sehr alamiert, manchmal denke ich übers Auswandern nach, was ich aber eigentlich nicht will…
herzlichst, Ulli
LikenGefällt 2 Personen
Wohin würdest Du denn auswandern wollen?
Gruß
Gerhard
LikenGefällt 1 Person
Wenn, dann nach Dänemark oder Norwegen…
LikenGefällt 1 Person
Auswandern ein schöner Gedanke wenn man ein Ziel kennt und liebt. Grüsse zum Sommer. P.S. bei uns ist Grillverbot wg. der Trockenheit. tom
LikenGefällt 1 Person
Das wäre ja noch die Frage, ich wüsste schon Orte, die ich auch sehr mag, aber, aber…
sommerfrische Grüße, Ulli
LikenLiken
Schoene Aufnahmen, liebe Ulli. Leider haben wir hier nicht so viele Schmetterlinge wie frueher in Karnes County, obwohl wir kaum andere Vegetation im Garten haben. Aber wir muessen es noch einmal ueberdenken, und etwas fuer Schmetterlinge, insbesondere fuer Monarchs, pflanzen.
Liebe Gruesse,
Pit
LikenGefällt 1 Person
Das stimmt leider, lieber Pit, die Artenvielfalt geht überall zurück, zum einen sind es die Pestizide und Insektizide, aber auch das was in den Gärten wächst oder eben nicht, wir können einbisschen dafür sorgen,dass nicht alles den Bach runtergeht … seufz …
herzliche Grüße, Ulli
LikenGefällt 1 Person
so feine zarte Worte und Bilder, Ulli, da mag ich nun gar keine Schwere hineinbringen. Schatten verdüstern, aber sie wiegen nichts. Und ihre Kühlung suche ich gerne auf. Grüße aus dem zirpenden Land der Griechen.
LikenGefällt 3 Personen
Was für ein schöner Satz, liebe Gerda: die Schatten verdüstern, aber sie wiegen nichts … ja, und doch sind Schatten eben Schatten (nur die draußen kühlen), wenn wir sie verdrängen werden sie umso größer, also dann schaue ich sie mir eben doch an und versuche wieder einmal das Beste aus ihnen zu machen, das Beste heißt sie zu mir zu nehmen und sie zu transformieren und wenn es doch auf persönlicher Ebene gelingt, dann sollte das doch auch in der Welt funktionieren oder geht es hier auch um die verschieden gewichteten Kräfte?
Späte Herzensgrüße an dich (heute waren die Frauen wieder hier, so wunderbar!), Ulli
Ich freue mich übrigens sehr, dass du meine Worte und Bilder als zart empfindest, sollte meine mir innewohnende Zartheit endlich ihren Raum gefunden haben?! Das wäre wunderbar.
LikenGefällt 1 Person
Verspätete Gute Nacht auch von hier. Ich hatte noch ein Nachtgespräch mit meiner Besucherin, die morgen abreist.
LikenGefällt 1 Person
Liebe Ulli,
Es sind schöne, leichte, bunte Bilder die Du zeigst. Wir haben sie nötig, denn auch ich verspüre immer häufiger den Impuls mich zu schämen, denn so viele unsägliche Dinge werden ja angeblich auch in meinem Namen getan bzw. zu tun unterlassen.
Ich grüße Dich herzlich
Agnes
LikenGefällt 1 Person
Liebe Agnes, aber eben nur „angeblich“. So vieles geschieht in dieser Weltz eben nicht in unserem Sinne, deswegen müssen wir laut sein und bleiben oder eben im Stillen wirken, je nach Temperament und Vermögen.
herzlichste Grüße zur guten Nacht, Ulli
LikenGefällt 1 Person
wunderschön sind Deine Sommerbilder, liebe Ulli, eins wie´s andere
Deinen Satz *lange Schatten legen sich über manchen Tag, als wäre immer Dämmerungszeit*, kann ich gerne bestätigen, auch wenn der Sommer noch so schön und verführerisch ist.
Auch die Hingabe beim Fotografieren kenne ich gut und meine, dieses Jahr ist sie noch größer als sie immer war.
Vielleicht liegt es an den jahren, die vergehen? Was meinst Du?
Herzlichst, Bruni
LikenGefällt 3 Personen
Liebe Bruni,
die Hingabe wollte bei mir erst einmal wachsen, vielleicht brauchte es alle diese vergangenen Jahre, um genau hier anzukommen?! Hingabe war eins meiner Themen vor zehn Jahren auf der Visionssuche und vielleicht brauchte es eben auch genau diese 10 Jahre, bis ich sie endlich verinnerlicht habe?! Ja, immer ein Fragezeichen und ein Ausrufezeichen, das eine ist, dass ich mir selten wirklich sicher bei menschlichen Prozessen bin, das andere ist, so war es bei mir…
viele liebe Grüße an dich zur späten Stunde, Ulli
LikenGefällt 2 Personen
HINGABE – was für ein wunderschönes Wort, liebe Ulli.
Hingabe muß man lernen, tief aus dem Inneren heraus. Sie wächst oder vergeht. Kennt man sie gar nicht, fehlt ein wichtiges Element in unserem Menschenleben.
In der Hingabe steckt ja die Liebe und ohne sie fehlt Entscheidendes, immer wieder frisch Erfreuendes
Liebe leise Schmunzelgrüße von Bruni
LikenGefällt 2 Personen
Hinzufügen möchte ich noch, liebe Bruni, dass auch die Ekstase zur Hingabe gehören kann!
Liebe Grüße sende ich dir, Ulli
LikenGefällt 2 Personen
Das stimmt *lächel*
LikenGefällt 2 Personen
Manchmal darf man sein Augenmerk auch mal nur auf die leichten Momente des Sommers lenken und ich denke, das muss man sogar, weil man sonst irre wird in diesen Zeiten. Danke für die fligran-leichten Bildmomente.
LikenGefällt 2 Personen
So sehe ich das auch, ich tendiere abwechselnd zu: ich höre mir jetzt nichts mehr an und dann wieder muss ich mich doch mit dem was in der Welt ist beschäftigen … was für ein Kasperletheater, wenn dahinter nur nicht so viel Beängstigendes und Menschen- und Naturverachtendes stünde…
liebe Grüße, Ulli
LikenGefällt 1 Person
Pingback: Weiß |