Sonntagsbild 26 2018

Licht 15

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Wenn jede geschlossene Synapse ein Lichtpunkt ist, sternengleich, dann meine ich zu erahnen, warum es in manchen Menschen hell und in anderen dunkel ist.

48 Gedanken zu „Sonntagsbild 26 2018

    • Das freut mich sehr und der Titel ist für mich auch absolut passend, danke Tom und dir einen schönen Sonntag noch, wir machen hier gerade eine Schaffenspause.
      Liebe Grüße, Ulli

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  1. Hej Ulli! „geschlossene Synapse“ verstehe ich nicht. Synapsen sind Verbindungspunkte an Nervenbahnen in Gehirnen, wenn ich richtig informiert bin. In diesem Zusammenhang gibt es sicher so manche Implikation. Helligkeit gehört sicher auch dazu. In diesem Sinne wünsche ich uns allen viel feine Synapsentätigkeit und Dir einen schönen Sonntag. LG Ruth

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    • Das stimmt schon, liebe Ruth, sie schließen Nervenbahnen und werden je dicker, je öfter wir ein bestimmtes Muster bedienen, dieses, das für diese Synapse steht. Manche verkümmern auch und lösen sich ganz auf…
      in diesem Sinne, herzliche Sonnensonntagsgrüße an dich, Ulli

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    • Lieber Gerhard, ich glaube auch, dass es als Anlage in jedem und jeder vorhanden ist, aber wie hell oder dunkel es dann tatsächlich in einer und einem jeden ist, hängt vom eigenen Weg ab. Ich denke auch an Jacques Lusseyran, der ja als Achtjähriger erblindete und in der Lage war Menschen in Hell- und Dunkeltönen wahrzunehmen, nach diesem System entschied er wer zu seiner Widerstandsgruppe gegen die Faschisten dazugehören konnte oder eben nicht. Seine Treffsicherheit war frappierend, nur einmal hat er nicht auf sich gehört, eine böse Falle für seinen Weg!
      herzliche Grüße, Ulli

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        • ich kann diese Empfehlung nur unterststützen! „Das wiedergefundene Licht“ von Jacques Lusseyran ist ein großartiges Buch. Der Autor beschreibt, wie er schließlich als blinder französischer Widerstandskämpfer nicht nur Buchenwald überlebt hat, sondern auch anderen von großem Nutzen sein konnte. .

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            • nein, heilig nicht, aber nahe dran war er schon, finde ich. So nah, wie ein Mensch unter den gegebenen Umständen dransein kann. Es lohnt sich schon, die ganze Autobiographie zu lesen, denn darum handelt es sich: um eine Selbst-Biographie und nicht um Heiligenscheine, die andere ihm aufsetzten..

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                • Lieber Gerhard, du wirst das Buch lesen, weil du es ja nun bestellt hast. Für mich war es vor gut eineinhalb bis zwei Jahren eine neue Öffnung zu einer Wahrnehmung, die ich bis dahin noch nie so klar gespürt habe. Ich klann nur zustimmen, dass es bei geschlossenen Augen sehr helle, wie auch sehr dunkle Momente gibt. Letztlich war es seine Geschichte, die er ja auch selbst geschrieben hat, die mir eine neue Dimension der Wahrnehmung geöffnet hat. Es geht um nichts Geschöntes under Esoterisches, hier schrieb Einer aus seiner Erfahrung heraus.
                  Deine Skepsis kann ich gut nachvollziehen, sie bezieht sich bei mir aber hauptsächlich auf AutorInnen, die „über“ andere schreiben und ihrs über das andere Leben stülpen, wie das Buch „Max“ über Max Ernst, das ich grottenlangweilig fand, dann lausche ich doch lieber Max Ernst selbst, wozu mir Ralph Butler auf seinem Blog vor ein paar Tagen die Gelegenheit schenkte: https://daoweg.wordpress.com/2018/06/13/max-ernst-erzaehlt-aus-seinem-leben-1967/
                  herzliche Grüße, Ulli

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                • Danke für den Hinweis zu Max Ernst.
                  Nur soviel: Ich war vor über 20 Jahren in seinem letzten Wohnort und dieser Ort hatte eine Magie, natürlich aufgeladen durch meine Erwartungen. Auch war ich dort, wo Henry Miller einst lebte.

                  Mit Spirituellem habe ich einige Erfahrung…aber reichlich zerstückelt. Zum Thema habe ich das hier noch nie gemacht.

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                • Man muss ja auch nicht alles in der Öffentlichkeit preisgeben, man sollte es auch gar nicht, meiner Meinung nach. Ich zeige nur das was ich zeigen will, Zwischenzeilen inbegriffen und das bei dem ich mir sicher bin, so sicher wenigstens, dass ich es vertreten kann. Ich glaube das heißt Selbstschutz 😉

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                • Um aber zweifelsfrei klarzulegen, was man meint und welche Erfahrungen zugrunde liegen, muß man…etwas ausführen. Sonst verzichtet man auf Authentizität.
                  Das ist die Crux.
                  Oder man sagt: Ich lasse es in der Schwebe…mir ist es nicht so wichtig, was der andere über mich denkt.
                  Im Grunde wäre das richtig. Auf die Wertung anderer hat man eh wenig Einfluß.

                  Seit 1,5 Jahren blogge ich und es ist so wie im richtigen Leben: Man wird manchmal falsch verstanden. Richtig ist es wohl, es geschehen zu lasssen.

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                • Ich gehe schon lange nicht mehr davon aus, dass jede und jeder mich, meine Texte, meine Bilder richtig versteht. Wie soll das gehen? Ich glaube, dass viel Kraft darin liegt die Verschiedenartigkeit des Lebens, der Menschen nicht nur mit Worten zu bejahen, sondern dies tief zu verinnerlichen. Dadurch nehme ich immer mehr Raum in mir wahr, sowohl im Zusammenhang ich und die anderen, sowohl wie die anderen und ich. Authenzität hat für mich nichts damit zu tun, dass ich mich ausziehe…

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                • Wenn du einen Artikel mit viel Sorgfalt vorbereitest und dann wird er mit einem Wisch „erledigt“, wird in eine Ecke geschoben, die nichts mit Dir zu tun hat.. Wie verhälst Du dich dann?

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                • Dann sage ich was ich fühle und mich nicht verstanden/gesehen fühle … und schau dann mal. So generell kann ich das jetzt auch nicht beantworten, da es immer auch auf die Zusammenhänge, die eigenen Prioritäten und Wichtgkeiten ankommt und wer was schreibt, vielleicht bin ich es ja auch, die gerade etwas missversteht?

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                • Ja, das gibt es natürlich auch.

                  Worte, nur geschrieben und nicht im persönlichen Austausch formuliert. Selbst im persönlichen Austausch wird aber vieles missverstanden.
                  Ich frage mich manchmal, was ich hier mache.
                  Nur Bildchen posten macht ja keinen Sinn.
                  Man strebt an, Gedanken zu formulieren, Ideen, Einsichten, Fragen. Alle Fragen benennt man nicht, aber einige wenige.

                  Meine Partnerin sagt des öfteren: Was machst Du hier eigentlich? Sie versteht das Tun des versuchten Austausches nicht.

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                • Missverständnisse sind menschlich. Ich nehme sie als Aufforderung mich in meinem Ausdruck zu präzisieren, was mal gelingt, mal scheitert. Bloghausen ist für mich nicht so verschieden von der analogen Welt, auch hier gibt es alle Facetten der zwischenmenschlichen Kommunikation.
                  Ich finde Austausch und Inspiration, beim Austausch bin ich noch oft überrascht zu welchen Themen er stattfindet und dann bei anderen Themen fast nichts passiert. Ich analysiere das nicht mehr. Es ist wie es ist.
                  Ob dir das jetzt hilft? -M-
                  Insgesamt spüre ich heute bei dir einen Grummel, die Ursache kenne ich jetzt nur so ungefähr.
                  So, jetzt gehe ich aber endlich ins Bett. Schlaf schön, Gerhard.

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  2. Eindrucksvolles Bild! Ich dachte gleich an flackerndes Licht: an-aus, an-aus im Wechsel, aber nicht im mechanischen, sondern im flackernd-lebendigen Wechsel. Eins geht an, zögert, leuchtet kurz auf, flackert, stabilisiert sich und leuchtet gleichmäßig, wird schwächer, noch ein Aufleuchten, es erlischt. Und all das von unzähligen Punkten gleichzeitig, jeder in anderem Rhythmus, schneller oder langsamer wechselnd, düsterer oder heller leuchtend … Also kein entweder hell oder dunkel.
    Du hast mit deinem Bild diese Gedanken angeregt: die Stadt, das Land, die ganze Erde im flackernden Licht der lebendigen Individuen zu sehen, die ihrerseits aus unzähligen lichtbegabten Zellen bestehen. Zwischen den Nervenzellen (und im übertragenen Sinne auch zwischen den Menschen) funktionieren Synapsen, die quasi für die Weiterleitung oder Hemmung von Licht an die nächste Zelle sorgen.

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