Boote und Schiffe 007

Heute wird es hier ein bisschen närrisch zugehen…

Petra dachte bei meinem Wüstenschiff an eine Variante in Blau, voilá

Gerda schickte mir noch einmal einige Links zur Blogparade. Zunächst las ich nur eine Überschrift: „Lebe deinen Mythos“ und wieder dachte ich an das Wüstenschiff in Blau, aber nun nicht als Fata Morgana.

Sand- und Wasserwellen, Wellen auf Baumrinden, auf Steinen, auf den Bergrücken – ein Leben in Wellen, ein Leben mit Ebbe und Flut, mit Stürmen und Flaute. Manchmal als Segelschiffchen im Sturm, manchmal als dicker Ozeandampfer, sicher auf hoher See. Wellen gehen vor, Wellen ziehen sich zurück. Manchmal regnet es in der Wüste und alle Wüstenblumen blühen –



An dieser Stelle möchte ich euch allen danken, die ihr euch so rege an dieser Blogparade beteiligt, ich freue mich sehr darüber!

Im letzten Artikel eröffnete ich einen Reigen mit Schiffsbezeichnungen und ich staunte wieviele noch dazu gekommen sind. Die ganze „Enzyklopädie“, mit allen euren Ergänzungen, stelle ich beim großen Finale der Blogparade ein.

Random Randomsen erwähnte im Kommentar ein Lied von Reinhard Mey: „Das Narrenschiff (s.u.)“

Ein Närrinnenschiff in meiner Welt ist kein Narrenschiff, keins im Sinne von Hieronymus Bosch, das eine Anspielung auf die Todsünden ist, wie überhaupt auf vielen Darstellungen von Narrenschiffen das sogenannte lasterhafte Leben eine große Rolle spielt. Der Narr aber dreht dem närrischen Treiben den Rücken…

Mehr kannst du bei Wiki lesen und dort ist auch das Bild größer anzuschauen → https://de.wikipedia.org/wiki/Bilder_von_Hieronymus_Bosch#Das_Narrenschiff

Das närrische Volk ist verschieden vom Archetyp des Narren, die Närrin ist nicht prinzipiell verschieden vom Narren, nur in ihrem Geschlecht, ein kleiner, aber auch sehr feiner Unterschied…

In der Bildersuche fand ich noch einige andere Darstellungen von Narrenschiffen, ihre Urheber stehen jeweils unter den Bildern, sodass ich hoffe kein Urheberrecht verletzt zu haben.

Je länger ich die Bilder betrachte, umso klarer wird mir, dass mir etwas anderes vorschwebt, dass ich Bezug auf den Archetypus nehmen möchte, auf den Humor, den Trickster, auf die Geschichten, die mich oder dich zum Lachen bringen, dass ich das närrische Volk närrisches Volk sein lassen will, Freude anstelle von Todsünden, Humor anstelle von Verdammnis…

Manche von euch werden sich an den Bilderzyklus der Närrin und der kleinen Stadt erinnern, auch dort tauchten Boote auf, auch die Närrin saß mal auf, oder in einem, aber all das ist es eben auch nicht, nicht in meiner jetzigen Welt. Ich grübele noch, sowohl über eine neue Gestalt für die Närrin, wie auch über das Boot selbst…



Links

Cambra Skadé stellte im November 2015  „die Fährfrau und das Narrenschiff“ ein, sie spricht von so Vielem, das mir so vertraut ist und mir doch immer mal wieder wegrutscht, sodass mir gerade eben ihr Artikel eine sehr willkommene Erinnerung ist → https://cambraskade.wordpress.com/2015/11/20/die-faehrfrau-und-das-narrenschiff/

Marion von Findesatz steuert feine Zeilen und ein ebenso feines Bild zur Blogparade bei →  https://findesatz.blog/2018/04/16/16-april-5/

von Gerda → https://gerdakazakou.com/2015/07/22/lebe-deinen-mythos/

Erinnerung an einen kleinen Hafen

zauberhaft schön: Schnee, Dorf, See und Boot → https://gerdakazakou.com/2015/11/27/schnee-dorf-see-boot/

und weil es zum Dorf und zum Schnee passt, hier ein Artikel von mir, mit der Frage, ob das Boot selbst der sichere Hafen ist → https://cafeweltenall.wordpress.com/2016/02/29/ende-februar/

ein anderes Thema und ein spezielles Ruderboot mit einem speziellen Ruderer kannst du hier sehen →

https://cafeweltenall.wordpress.com/2014/02/27/der-alte-mann-und-vielleicht-das-meer/

Frau Kobloch brilliert mit einer Lustbarkeitsschaluppenjubelillusion → https://bittemito.wordpress.com/2018/04/12/lustbarkeitsschaluppenjubelillusion/

Petra zeigt einen Arbeitsprozess, bei dem am Ende auch wieder ein Schiff zu sehen ist → https://pawlo.wordpress.com/2018/04/13/das-bild-wieder-heimwaerts-im-arbeitsprozess/

Gerhard von Kopf und Gestalt zeigt ein Keramikschiff → https://kopfundgestalt.com/2018/04/12/schiffe-aller-art-3/

von Pithttps://pitsbilderbuch.wordpress.com/2011/07/22/england-reise-fruhjahr-2011-25/

auch zeigt er ein wunderbares Segelschiff und hat es mit Musik unterlegt, ihr kennt das Lied alle, mehr verrate ich aber nicht → https://pitsbilderbuch.wordpress.com/2018/04/16/sailing-to-be-free/

Pit machte mich außerdem auf den Blog von Emily Carter Mitchell aufmerksam, hier gibt es wunderbare Schilfboote und mehr zu sehen und zu lesen → https://bellaremyphotography.com/2018/04/12/suriqui-island/

Kormoran zeigt Schiffdetails → https://kormoranflug.wordpress.com/2018/04/15/blogparade-schiffe-und-boote-02-anker/

Fortsetzung folgt…

40 Gedanken zu „Boote und Schiffe 007

    • Liebe Petra, das Leben ist ja auch ernst genug, nicht wahr?! Humor hilft mir, und wohl den meisten Menschen, auch schwierigere Zeiten zu überstehen.
      Herzlichen Dank für deins und einen lieben Gruß an dich, Ulli

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      • Hast du das eigentlich mitbekommen: die Bergung eines Einbaums/ oder Einbaumboots (hast du diese Bezeichnung schon für ein Boot ?) im Bodensee? Hier findest du darüber etwas: https://www.br.de/themen/wissen/einbaum-boot-bodensee-bronzezeit-100.html
        Ich freue mich übrigens sehr, dass du diese auch schon eher humorvolle Idee des Blaus so schön aufgegriffen hast! 🙂 Einen herrlichen Frühlingstag und Dank für dein Engagement fürs so wohl gelungene und lebendige Projekt ! 💐

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        • Nee, habe ich noch nicht mitbekommen, schau ich mir gerne gleich an, danke!
          Einbaum hatte ich schon drin…
          Ich sag danke, danke, danke, es macht aber auch Spaß, trotz all der Zeit, die es kostet solch eine Blogparade zu moderieren, das habe ich mal wieder unterschätzt. Aber ich ahnte ja auch gar nicht wieviele Beiträge ihr mir zukommen lassen würdet, es ist enorm! Ich spüre viel Verbundenheit und Mitgehen (oder sag ich lieber Mitschwimmen 😉 ) und das macht eben die große Freude aus.
          liebe Grüße, Ulli
          herzlichst, Ulli

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  1. es ist eine große Freude, all diese wundervollen Beträge hier versammelt zu sehen. Deine Wüstenbegegnungen sich einfach klasse, die fata morgana hat es mir besonders angetan, aber auch die andere in Blau, einfach herrlich. Und dazu die wunderbare Zusammenstellung der Narrenschiffe, deine Überlegungen dazu, all die köstlchen Beiträge in den links – es macht so viel Freude! Dank dir,sehr Schönes angestoßen.

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    • Ja, liebe Gerda, es ist wirklich Freude, auch für mich mit all den Beiträgen, die meine Leser *innen hinzufügen. Ich habe mir gar nicht vorgestellt, dass dieses Thema auf so breite Resonanz stoßen würde und bin auch selbst überrascht welche Facetten mir dann auch noch immer wieder einfallen, fast erscheint mir das Enddatum 29.04. zu schnell zu kommen, andererseits wird auch meine Zeit wieder knapper, nun ruft ja der Garten.
      Liebe Grüße
      Ulli
      was macht eigentlich der Sand in der Luft, hat es jetzt geregnet?

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      • Nee, der Sand ist da und vermehrt sich mit jedem Windchen, denn der weht weiterhin aus Afrika. Wir sind heute bei gespenstischem Licht nach Athen zurückgekehrt. Aber die Vögel singen, der Ginster malt wunderbare goldgelbe Flecken ins Grau, das ist tröstlich. Die Schwalben fliegen tief. Bienen sah ich eher nicht dieser Tage. Aber es wird schon wieder. Und nicht vergessen: am 26. in Zürich! LG

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        • Wie könnte ich das vergessen, liebe Gerda!!! Bei uns hat den Sand schon weggeregnet, er war auch hier, aber bestimmt nicht in den Maßen wie bei euch, es gab ein paar sehr diffuse Tage, jetzt sind sie wieder klar und blau und ich hoffe ja sehr, dass das jetzt mal bleibt, wäre doch auch für deinen Besuch hier sehr wünschenswert!

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    • Ja, das ist wahr, diese Blogparade ist vielfältig und bunt und wir sitzen alle im selben Boot 😉
      Nochmals danke auch für deins, es ist so schön, dass du auch dabei bist,
      herzliche Grüße, Ulli

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  2. Während ich las und las, fiel mir noch eines in wortbehagen ein. Ein Traumboot, eines, das wir uns manchmal wünschen, wenn uns der Alltag allzusehr packt und beutelt, eines, das uns wegfährt, in Träume entführt, in denen alles anders ist, besser, romantischer, friedlicher, gerechter und so, daß wir uns gut aufgehoben fühlen
    http://wortbehagen.de/index.php/gedichte/2011/dezember/traumboot
    Närinnen und Narren sind wir vielleicht weniger als wir denken, sondern eher so etwas wie Traumtänzer, Menschen, die da entfliehen, wo der Humor eingefroren wird und nur scheibchenweise herausdarf, dann, wenn das Lachen schriftlich und natürlich amtlich genehmigt ist…
    Eine tolle blogparade, liebe Ulli!

    Ganz herzlich, Bruni

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    • Liebe Bruni, dein Traumboot passt! Gerade saß ich an „Boote und Schiffe 010“ und da kam dein Kommentar und Link, herzlichen Dank für beides und das feine Miteinanderschwingen.
      Die Närrin sehe ich als Anteil von mir, wie auch die Traumtänzerin, die Tänzerin und viele andere mehr und manchmal begegnet mir auch eine Närrin oder ein Narr, das ist nicht nur lustig…
      herzliche Grüße, Ulli

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  3. Es gibt immer noch etwas in uns, was reifen will. Das war ein so guter Satz von Dir und ich glaube, es gibt Dinge, deren Reifezeit sehr lange ist … unermüdliche Geduld hilft uns weiter

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  4. Pingback: Sonntagsbilder 29 2019 |

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