Zwölfmonatsblick #12

Der 12. und letzte Zwölfmonatsblick – Blick in die Weite

Dies ist ein Projekt von Zeilenende, dem viele Blogger *innen folgen, wenn ihr den Link anklickt, findet ihr unten auch alle anderen Teilnehmenden.

Blick in den Süden

Blick in den Westen

Den ersten Zwölfmonatsblick hielt ich Ende Februar fest, sodass sich heute dieser Kreis schließt und tatsächlich empfinde ich die Stimmung vom Anfang zu heute als sehr ähnlich.

Zum Abschluss stelle ich in einer Diashow noch einmal alle zwölf Blicke in die Weite ein, dazu kommen die Blicke in den Westen ab der 7. Runde, Ausnahme ist die 10., da habe ich es wohl vergessen.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Mir hat das Projekt große Freude gemacht, sowohl was meinen eigenen Blick, wie aber auch die Blicke der anderen Teilnehmenden, betrifft. Schön ist, dass ich durch dieses Projekt auch neue Blogger *innen kenngelernt habe. Herzlichen Dank und Gruß an Zeilenende für die Initiative und an alle Mitstreiter *innen!

32 Gedanken zu „Zwölfmonatsblick #12

  1. Ich finde das sehr schön und habe mir so etwas auch schon mal überlegt, aber mich würde ein vielleicht falscher Ehrgeiz fressen (immer genau dieselbe Kameraposition, immer genau dieselbe Uhrzeit, …). Und es fängt schon damit an, dass ich überhaupt kein Stativ besitze.

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      • Hm, ich wühle gerade, werde aber schauen.
        Vorweg: Ich bin doch fotografisch total untalentiert. Dennoch ist die fotografische Langzeitbeobachtung ein für mich sehr interessantes Thema. Jetzt ist mir (ich fasse es nicht!) der Name des Fotografen entfallen, der mal einen Workshop für die Stipendiaten der Akademie gegeben hat. Er hatte zu jeder Zeit -zig Projekte, d.h. Objekte, die er beobachtete, indem er in festgelegten Abständen Fotos davon machte – jeweils aus derselben Kameraposition. Sehr interessant. Ein anderer Fotograf hat über viele Jahre hinweg Gruppenportraits von vier Schwestern gemacht. Allein zu sehen, wie diese vier Frauen, die sich als junge Mädchen sehr ähnelten, über die Jahre immer unterschiedlicher aussahen, war wirklich berührend und nachdenkenswert.
        Ja, ich werde gucken, werde mich aber aufs Bewundern beschränken. 🙂

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          • Da stimme ich Dir zu. Aber im Moment wäre ich schon froh, wenn ich meine laufenden und zeitweise ruhenden Projekte wieder auf Trab gebracht hätte. Ich danke Dir für die Motivierung.
            Liebe Grüße an Dich.
            Ich sage jetzt Mozart gute Nacht, indem ich mir seine Biographie anhöre. Er hat heute nämlich Geburtstag.
            Christa

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        • In dem Film „Smoke“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Smoke_(Film)) gibt es den Tabakladenbesitzer, der jeden Morgen zur selben Uhrzeit die selbe Ecke fotografiert, nie ist ein Bild selbig, noch gleich, mich hat dies damals sehr fasziniert und ein bisschen habe ich mich bei diesem Projekt dem angenähert, aber eben nur fast, also bleibe ich dran. Noch habe ich keine Idee was ich mir als nächstes aussuche, aber ich möchte gerne diesen Faden weiterspinnen und fände es wunderbar, wenn du deine Scheu überwinden könntest – es geht nicht um Professionalität, es geht um „dein“ Auge, deine Sicht, dein Empfinden und genau hier kann es kein besser oder schlechter geben…

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          • „es geht um „dein“ Auge, deine Sicht“, da sprichst Du etwas aus, was ich selbst oft genug gesagt habe, wenn technisch sehr gute Fotografen, die Fotografie-Ausstellungen besuchten, sich beklagten, WARUM sie bisher nicht entdeckt wurden. Und neben dem individuellen und ausdrucksstarken Blick geht es um ein Konzept oder um ein Thema, das sich durch das Werk zieht.

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            • Jein, Konzepte und Themen können sich ändern, ich glaube, dass es hierbei auch um das eigene Auge geht, wie man selbst die Welt in Szene setzt, bzw. wie man sie selbst sieht und dann ist es auch ein Ding wie man sich selbst vermarktet, ob man das überhaupt will. Sich entdecken lassen … das haut ja meistens nicht hin, man muss schon selbst nach draußen gehen, wenn man gesehen werden will. Aber ich stimme dir insofern zu, dass nur ein gutes Bild nicht reicht (oder 100), denn „schöne“ Bilder können Viele…

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              • Ja, das war jetzt nicht klar ausgedrückt. Ich wollte nicht behaupten EIN Konzept oder EIN Thema müssten sich durch ein Lebenswerk ziehen. Aber ein Konzept/Thema für einige Zeit zu verfolgen, tut auch der eigenen Entwicklung gut. Beliebigkeit bring wenig.
                Und hierin hast Du recht, dass das passive Warten aufs entdeckt Werden in den seltensten Fällen zum Erfolg führt. Die meisten Künstler heute kommen von Hochschulen, wurden durch ihre Lehrer gefördert, was ja auch dem Ansehen des Lehrers dienlich ist, und brauchen dazu noch ein Quäntchen Glück und intensive eigene Bemühungen. Am meisten habe ich immer die Filmemacher bedauert und mich gefragt, wann sie neben dem Tingeln über sämtliche Festivals noch kreativ arbeiten können. Und ich wollte mal an der Film- und Fernsehakademie studieren. Mich hätte schon das Vermarkten meines ersten Films total ausgelaugt. Und da sind wir bei Deinem zweiten Punkt: Man muss berühmt sein wollen. Will man das nicht, sucht man sich besser seine kreative Nische und sein tägliches Auskommen in einem „normalen“ Beruf.

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          • Großartig, dass Du das gefunden und verlinkt hast. Ich hatte es ursprünglich ja nur als ein Bespiel für besonders interessante Langzeitbeobachtungen mit der Kamera erwähnt. Ausgehend von einem Glücksfall (seine Frau und ihre drei Schwestern, die Nixon so leicht nicht aus den Augen verlieren würde – wie es bei anderen Modellen hätte passieren können), hat er eine wirklich große fotografische Arbeit daraus gemacht.

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      • Ja, schade, dass du es verpasst hast, aber du hast deine Kontinuität bei den Etüden und das ist genauso kostbar!
        Und ich schrieb es gerade an Christa, der Anspruch ist eins, das Ergebnis das andere (sinngemäß),
        herzliche Samstagabendgrüße sende ich dir vom Nebelberg, Ulli

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    • Ganz ehrlich,liebe Christa, das hatte ich mir auch so vorgestellt, ist mir aber nicht gelungen, weder die Uhrzeit, noch immer die absolut selbe Position, auch wenn ich mir Mühe gab – ich wechselte sogar zwischen Tele- und Normalobjektiv und trotzdem ergab es hinterher ein Bild von diesem Blick in die Ferne – das ich spannend finde und ich möchte mir gerne ein solches Motiv für die nächsten zwölf Monate suchen…
      ich besitze zwar ein Stativ, habe es aber für diese Serie nicht benutzt, wie ich es überhaupt kaum benutze, es ist mir lästig!
      Herzliche Grüße, Ulli

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      • Liebe Ulli, ein Stativ wäre mir auch äußerst lästig, obwohl ich, wann immer möglich, eines verwenden sollte. Ich verwackele ja alles. Ich habe mir auch andere Langzeitbeobachtungen angeschaut. Sie gefallen mir grundsätzlich, sind immer interessant. Die von Dir und Mitzi kommen meiner eigenen Vorstellung am nächsten.
        Obwohl ich eigentlich schon genug Projekte in Arbeit habe bzw. wieder aufnehmen und fortsetzen sollte, ist Christianes Werben um mein Interesse gestern nicht spurlos geblieben. Habe mir bei der Abendtoilette überlegt, ich könnte ja unsere Marktplatz (in nächster Nähe, also leicht zu erreichen) von einer bestimmten Stelle auf der Freitreppe des alten Rathauses jeweils am letzten Montag des Monats (denn Montag und Freitag ist Markttag, aber Freitag ist auch mein Oma-Tag), und müsste mir dann nur noch das unveränderliche Detail merken, das man in der linken unteren Ecke des Bildes … Du siehst, es ist schrecklich leicht, mir einen Floh ins Ohr zu setzen. Aus Unsicherheit, die Aktion nicht durchzustehen, würde ich die Aufnahmen allerdings sammeln und erst Ende Dezember bloggen.

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        • Liebe Christa, das ist eine wunderbare Idee! Und damit bringst du mich auf die Idee, dass ich mir ein Objekt aussuchen kann, ohne den Zwang es immer am Monatsende zeigen zu müssen, was manchmal dann eben doch in Stress ausgeartet ist. Schön, wenn die INspirationen so hin und hergehen 🙂
          ich wünsche dir einen schönen Sonntag!
          herzlichst, Ulli

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  2. Das sind ganz herrliche Bilder, Ulli. So viel Weite. Und dann auch die näher gerückte Weite. Die beiden letzten haben trotz der schweren Wolken einen besonderen Charme für mich, sie wirken weich und hingegeben.

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  3. Ein bisschen Wehmut erfasst mich doch, wenn ich deine schönen Bilder sehe, liebe Ulli. Ein ganzes Jahr haben wir jetzt fotografiert und die Diashow zeigt wie unterschiedlich die Bilder doch sind und das jedes Einzelne seinen eigenen Charme besitzt. Ich wünsche dir einen zauberhaften Sonntag!

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    • So geht es mir auch ein bisschen, lieber Arno, darum überlege ich ja schon wie denn eine ähnliche Serie aussehen könnte…
      auch dir einen wunderschönen Sonntag, herzlichst, Ulli

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  4. ich habe wenige Bilder dieses Projektes gesehen, aber die, die ich gesehen habe, sind alle wunderwunderschön, z.B. Deine, liebe Ulli und die von Arno.
    Leider bin ich durch meine Homepage sehr eingeschränkt und kann nicht so, wie ich manchmal gerne wollte.
    Aber wenigstens kann ich zu jedem kleinen Beitrag ein Foto dazustellen und schon das freut mich sehr, zumal ich seit Langem schon fotografiere, wenn auch nur, weil es mir Freude und großen Spaß macht 🙂
    Gsnz herzlich, Bruni
    PS Die Fototstrecke der vier Frauen ist ein wundervolles fotografisches Gedicht!
    Wie schön, es jetzt zu kennen

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  5. Pingback: Alltag 2 |

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