51 Gedanken zu „Landschaft

  1. Faszinierend, liebe Ulli. Und wie wird es wohl weitergehen? Wenn die Natur den Menschen vernichtet hat, kommt sie dann zur Ruhe, in ihren Ursprung zurückß

    Nachdenkliche Grüße und einen schönen Freitag,
    Anna-Lena

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    • Liebe Anna-Lena, ich glaube ja nicht an die totale Vernichtung, ich glaube an den stetigen Wandel, was allerdings mit einschließt, dass das eine und andere vergeht, wie vielleicht diese „Zivilisation“, diese „Hochkultur“ und das wäre ja auch nicht das erste Mal in der Erdengeschichte…

      herzliche Grüße, Ulli

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      • Das war nix :mrgreen: !
        Alles unterliegt einem immerwährenden Kreislauf, das glaube ich auch. Aber wir erleben ja derzeit immer wieder, wie sehr die Natur zurückschlägt, weil der Mensch in seinem grenzenlosen Macht- und Besitzstreben meint, alles verändern und beherrschen zu wollen.

        Herzliche Grüße auch zu dir,
        Anna-Lena

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        • Da hast du natürlich Recht, liebe Anna-Lena, und hier zeigt sich eben, dass alles mit allem verbunden und voneinader abhängig ist, das darf die Menschheit echt mal begreifen, statt an dem Wahn festzuhalten sich die Erde Untertan zu machen, das klappt eben nicht! Miteinander und füreinander, aber nicht gegeneinander…
          liebe Spätabendgrüße an dich, Ulli

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    • Liebe Christiane, nein, unfertig ist auch das erste Bild nicht, das ist wohl wahr … es sind nur verschiedene Phasen, die jede für sich genommen, gut sind oder fertig, wie sie sind…
      herzliche Grüße sende ich dir, Ulli

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          • Vielleicht, aber der Mensch selbst kann dafür sorgen, dass es so nicht kommen muss!
            Ich will damit nur sagen, dass die Natur immer bleiben wird, weil sie sich schon immer regeneriert hat!
            Der Mensch arbeitet an seiner eigenen Apocalypse. All diese Gedanken hat eben dieses wunderbare Werk von Ulli wiedermal in mir ausgelöst. Nur beim Zoomen sah ich, dass es keinen Vogel auf dem Boot gibt, es war der Motor. Aber auch das passt, denn in dieser Welt, die der Mensch nach der Apocalypse hinterlässt, gibt es erstmal keine Tiere mehr.

            Ich kann mich erinnern, als ich Kind war, hatten wir im kleinsten Bach noch Fische. Heute findest Du keine mehr, also ich sehe hier bei uns keine mehr, leider!

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            • Liebe Babsi (zum Zweiten), ich glaube nicht an die Apocalypse, so wie ich es vorhin schon an Anna-Lena schrieb, auch nicht an die totale Zerstörung, es ist interessant, dass dies nun schon von Zweien assoziiert wird, ich glaube und sehe zwar schon, dass vieles den Bach herunter geht, dass sich vieles, so, wie wir es kannten verändert hat und weiterhin verändert, aber ich glaube auch an den stetigen Wandel, den es schon immer auf der Erde gegeben hat, auch wenn die Menschheit diesen Wandel Zurzeit massiv bschleunigt, so glaube ich aber auch an die Schöpfungskraft, die ja nicht nur in der Natur zu finden ist, sondern auch in uns Menschen … nicht alle sind ignorant, nicht alle Menschen sind Schweine, es gibt auf dem Gebiet der Renaturierung, des Umweltschutzes etc. viel Gutes! Ob das reicht, um den Wandel aufzuhalten weiß ich nicht und schon gar nicht wie er wirklich aussehen wird…
              herzlichst, Ulli

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              • Liebe Ulli,
                jetzt muss ich doch noch mal antworten. Natürlich sind nicht alle Menschen schlecht und ich bin den Menschen auch zugetan, nur die derzeitigen Tendenzen und Realitäten, lassen mich manchmal daran zweifeln, dass die Mächtigen dieser Welt zur Vernunft kommen.
                Das der Wandel uns immer begleitet ist auch klar, denn nichts bleibt wie es ist, wer immer das zuerst gesagt hat. Gerda sagt Pantarei.

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                • Ich weiß letztlich auch nicht genau woher ich meine Zuversicht nehme, dass sich nach der schlimmen Zeit auch wieder eine bessere zeigt, ich glaub ja so an gewisse Gesetzmäßigkeiten, was nicht ausschließt, dass das eine oder andere dabei vor die Hunde geht und mit ihm viel Schönes, leider…
                  Ich finde es ja übrigens noch total spannend, dass du das Vögelchen gesehen hast, obwohl ich das Bild mit dem Rotkehlchen nicht zeigte, es scheint einen Abdruck hinterlassen zu haben 😉
                  Morgen gibt es für dich ein kleines Bonbon 😉
                  herzlichste Grüße, Ulli

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    • Liebe Babis, es gab schon einmal eine Sequenz mit dieser Zeichnung als Hintergrund, damals waren dort auch Menschen zu sehen: https://cafeweltenall.wordpress.com/2016/11/07/solche-und-solche/

      Mir haben allerdings nie die Wellen gefallen, die ich nun verändert habe und damit wurde es eine neue Landschaft, dieses Mal ohne Menschen, nur das Boot ist geblieben – übrigens, es saß ein Rotkehlchen auf dem Motorblock, bis dann der Arno kam, da ist es fortgeflogen 😉
      herzliche Grüße, Ulli

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      • Jetzt war ich doch erst am Dienstag beim Augenarzt, ich hab es echt nicht gesehen und dachte erst der Motorblock ist der Vogel!

        Aber jetzt nochmal, ich finde es ohne Menschen nur mit diesem Boot einfach fantastisch! Natürlich ist das subjektiv, jeder sieht es wieder anders.

        Hab ein schönes Wochenende!

        Liebe Grüße Babsi

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  2. Eine sehr interessante und auch schöne Bildreihe.
    Ich denke grad mal wieder über den Begriff „Entwicklung“ nach, denn ich lese ein Buch über Darwin und Marx (faszinierend: Ilona Jerger: „Und Marx stand still in Darwins Garten“) und wir diskutierten bei Tisch darüber. Entwicklung bedeutet ja eigentlich, dass alles von Anfang an im Ganzen enthalten ist. Es ist in noch unerschlossener Weise anwesend und ent-wickelt sich langsam. Das Boot, der Mensch sind bereits in der ersten Bildphase enthalten, aber noch nicht „zutage getreten“.
    Sonst müsste man von Addition sprechen: etwas ist da, ein Neues wird hinzugefügt und noch ein Neues usw. Der „Entwickler“ wäre der Künstler, der eine Idee im Kopf hat und, wie einstmals Gott, spricht: „es werde!“ und jeden Tag etwas hinzufügt, um am Ende zu sagen: so ist es gut.
    Meine Frage ist also: entwickelt sich die Welt (mitsamt ihren Wesen, incl Mensch) nach einem ihr innewohnenden Gesetz oder wird sie durch einen schaffenden Geist (Gott, Mensch) sukzessive hergestellt?

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    • Vielleicht ist alles von Anfang an im Ganzen enthalten, aber was gezeigt wird oder wie es sich entwickelt ist von vielen Faktoren und der zeitlichen Folge abhängig. Neulich habe ich gelesen das neue Überlegungen zum Gesamtuniversum keine Zeit mehr berücksichtigt – alles ist gleichzeitig immer da.

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      • Letztens sah ich bei den Nachbarn einen Film (leider den Titel vergessen), der dies zum Inhalt hatte: Zeit, so, wie wir sie kennen spielt jenseits der Erde keine Rolle oder eine andere und es gab auch die Sequenz, dass alles zur gleichen Zeit gewesen ist – ein tolles Buch (ein Roman) mit diesem Thema ist: Der Klang der Stille…
        eine gute Zeit wünsche ich dir, Ulli

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    • Eine spannende Frage ist das, liebe Gerda, in erster Linie glaube ich, dass sich die Welt nach ihren eigenen innewohnenden Gesetzen und Möglichkeiten entwickelt, gestaltet aber wird sie dann von den Wesen, die sie bewohnen, Tiere gestalten auch die Welt, nehmen wir die Nester, die sie bauen, die Spuren, die sie hinterlassen, Pflanzen gestalten ebenfalls, manche erweisen sich als dominant und vertreiben somit andere, es kommt auch immer auf die Bedingungen an: kalt, heiß, trocken, feucht, etc. und dann gestaltet natürlich der Mensch auch, im Guten, wie im Bösen, er war und ist ja aus meiner Sicht nicht grundsätzlich zerstörerisch, aber die Dinge, die er entwickelt hat können sehr zerstörerisch sein, ich sage nur Plastik, Öl, die Abgase der Autos und Flugzeuge, der Schiffe und hier ist nun wahrlich Handlungsbedarf…
      Deine zweite Frage war die nach der Entwicklung, in diesem Fall ist es die Künstlerin, die, die Entwicklung betrieben hat, ganz klar!
      Wenn das Göttliche u.a. die Schöpferkraft ist und sie nichts Getrenntes von uns ist, dann wohnt diese Kraft auch in jeder und jedem von uns…
      Bei Entwicklung denke ich aber auch an Geburt, Leben und Tod, ein Menschlein entwickelt sich, wohin, das zeigt sich, bestimmend sind die Anlagen, die Fähigkeiten, das soziale Umfeld, die Förderung bzw. Nichtförderung.
      Aber wir als Menschheit entwickeln uns auch, immer von dem ausgehend, was wir vorfinden, um es entweder gut zu heißen und dann damit zu gehen oder aber, um es zu verändern, weil das Vorgefundene nicht mehr passend scheint oder ist…
      Nachdem ich nun selbst gedacht habe, habe ich mal kurz das Wort „Entwicklung“ in die Suchmaschine gegeben und fand u.a. dies: https://de.wikipedia.org/wiki/Entwicklung , was nur zeigt, dass es verschiedene Sparten in Bezug auf die Entwicklung gibt, spannend!
      herzliche Grüße, Ulli

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    • Das Ent wickeln leuchtet mir sehr ein, aber es könnte doch ein immerwährendes Erschaffen sein, eins kommt zum anderen, aber dann würde es sich ja doch ent wickeln, eins aus dem andern…
      Aber es könnte doch auch die Möglichkeit angelegt sein, noch kein Baustein, nur notwenige Teile, mit denen seine Erschaffung möglich ist???

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  3. ich sehe sie erstmal eines nach dem anderen und jedes scheint mir schon fertig, nicht unvollständig, doch in der Reihenfolge ist dann die Entwicklung zu sehen, die Du im Sinn hattest und es ist Dir vorzüglich gelungen, liebe Ulli.

    Ich teile Deine Zuversicht, was eine endgültige Zerstörung betrifft. Wird es nicht immer einen Weg geben, auf dem wieder Neues entstehen kann? Ich denke mal wieder an Das Licht der letzten Tage von Emily St. John Mandel. Die Welt schien unterzugehen und doch waren da Menschen, die überlebt hatten … Das Ende war es noch lange nicht

    Liebe Grüße zum Wochenende von Bruni

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    • Ja, liebe Bruni, so sehe ich das auch, ich denke ja ein bisschen an die Marschlandschaften, die ich in der Bretagne gesehen habe, wenn die Flut kam, war nix als Wasser, kam die Ebbe wurden immer mehr Schlick und Algen sichtbar, aber es ist auch norwegische Landschaft, vor allen Dingen auf dem ersten Bild…
      Das Buch kenne ich nicht, ich denke ja oft an das Buch von Doris Lessing: Shikasta, das ich hier schon einige Male erwähnte, auch hier überlebten Menschen ein großes Fiasko und es entstand etwas wirklich Neues und auch Schönes…
      Hab Dank für deins, ich wünsche dir ein gemütliches und schönes Wochenende, herzlichst Ulli

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  4. In jedem Ende liegt ein Anfang, doch nie so, wir wir ihn uns vorstellen.
    Shikasta kenne ich nun wiederum nicht, liebe Ulli
    Ein feines wochenende auch für Dich und liebe Grüße von mir

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