Geburtstage öffnen Erinnerungsschachteln. Es gab Zeiten, wilde und ringende, warme und Abgründe, Antifa und Herzblätter, unwissend suchende, Geborgenheit und Bierpfützen auf nächtlichen Kneipenböden, Theater, Tanz und Bilder fangen, keine Worte, Worte, die nicht trafen, nicht den Kern, nicht mich. Wann war das, als ich die Literaten verbannte, müde von schwarzen Ebenholzhaaren und rotem Erdbeermund? Es dauerte von Glasbeinchen zur Verwurzelung, vom Segelschiff zum Ozeandampfer, vom Morast zur Zuversicht.
Anmerkung
Inspiriert von Hannah Höchs Lebensbild arbeite ich nun an meinem. Ihr seht den ersten Abschnitt – Kindheit – Jugend und die wilden Jahre- manches seht ihr darauf, das ihr schon aus anderen Zusammenhängen kennt, was später erst in mir ein Bild fand, was für diese Lebenszyklen spricht-
Schöne Idee. Wie ein Lebensweg. Grüße Kat
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… und es zeigt sich, dass er mäandert 😉
herzlichst
Ulli
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gefällt mir sehr, diese Idee, den Lebensweg durch Bilderwelten mäandernd zu rekonstruieren. Ich selbst hätte, glaub ich, kaum Bild-Material dafür. Ich gehe in Gedanken die „wilden Jahre“ durch und finde davon wenige Abbildungen. Umso mehr freue ich mich über deins.
Welche Arbeit von Höch hast du im Sinn? Hast du sie irgendwo gezeigt?
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Herrjeh, ich wollte das Bild/den Artikel von Hannah Höch doch verlinken … tzzz, hier ist er:
https://cafeweltenall.wordpress.com/2016/08/12/hannah-hoech-in-mannheim/
ich habe auch nur wenige Bilder von mir in gewissen Phasen, da muss ich mich dann anders ausdrücken-
die ersten beiden Phasen waren einfach, nun hampel ich mit den zwei letzten herum, schauen wir, was herauskommen wird-
herzlichst
Ulli
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Ah, danke, ich schau gleich nach!
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grad taucht in mir eine sehnsucht auf, es möchte so was wie einen workshop geben, ein auszeit-wochenende, wo man (ich) als eine in einer gruppe sich dem fassen und erstellen solcher lebenswegbilder widmet … lieben gruß!
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Das ist eine ganz wunderbare Idee! Komm Pega, wir initiieren das, vielleicht haben ja noch mehr Freude daran, und alle sitzen im Kreis und auf gleicher Augenhöhe … und lassen den mäandernden Lebensfaden sichtbar werden …
herzlichst Ulli, plötzlich hellwach, mit Herzklopfen- danke
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ja, ulli, uiuiu – die idee finde ich auch beflügelnd! andererseits hat der alltag mit arbeit, familie und einigem anderen noch mich derzeit so arg im schwitzkasten, dass ich mir gar nicht zutrauen mag, ein solches treffen zu initiieren/organisieren. hm … hmhm …
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ja, so mal eben geht das nicht, ich überlege mal weiter …
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okeeh. (manchmal fügt sich dann ja auch plötzlich was nach einigem gären und währen, und ganz unerwartet kommt eins zum anderen und wird gut.) – lieben pegagruß –
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ich grübel wegen dem Ort, weniger wegen der Organisation, das kann ich schon wuppen …
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ja, wo? es muss gut zu erreichen sein, evtl. schlafplätze, evtl. verpflegungs- oder kochmöglichkeit, preisgünstig bis umsonst … so ein ort etwa …
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Ja genau, und es braucht grosse Tische, ob ich mal bei Naturfreundhäusern schaue, die sind preiswert … und wir müssten uns auf einen Ort einigen, gell du lebst in der Nähe von München?
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ja, im s-bahn-bereich, westlich von münchen. wo lebst du, ulli?
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Noch bis zum kommendem Mai im Schwarzwald und dann immer wieder hier als Gast … ich hab ne Idee, ich schreib gleich mal einer Freundin, die nicht weit von München lebt, vielleicht hat sie eine Idee …
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wunderschöne idee mit dem lebensbild….. ich schnipsle in gedankenschon….
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dann wärst ja du auch schon eine Kanditatin für Pega Munds Idee … s.o.- also ich fänd es wunderbar!!!
herzölichst
Ulli
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Eine wundervolle Idee und wie fein hast Du begonnen, sie umzusetzen.
Da hat Dich also Hanna Höch auch noch zu Deiner eigenen Geschichte inspiriert.
Mehr als so eine Resonanz hätte sie sich doch gar nicht wünschen können, liebe Ulli.
Feine Worte hast du gefunden und ich bin gespannt wie es weitergehen wird
Liebe Grüße an Dich von mir
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Ich stelle mir ja, wie damals schon im Artikel geschrieben, gerne Hannah Höch in der Jetztzeit vor und dass sie heute wahrscheinlich auch noch am PC arbeiten würde …
ich habe gerade grosse Lust aufs Malen, das WE ist dafür reserviert … ich möchte so gerne etwas ausprobieren, wenn es was wird, zeig ichs …
die zweite Hälfte des Lebensbildes gebärdet sich gerade etwas sperrig, zumal ja vielleicht noch zwanzig Jahre vor mir liegen …
Hab Dank, liebe Bruni für deins,
herzlichst
Ulli
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Na, dann grab Dich mal hinein *lächel*
Liebe Abendgrüße von mir
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Eine sehr schöne Idee. Letztes Jahr habe ich angefangen so eine Collage als Weihnachtskarte über das Vergangene/laufende Jahr zu machen. Es geht so schnell vergessen und mit den Bildern picke ich die Highlights raus.
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Für mich sind meine Bilder auch Anker für und durch das Jahr, seien es die Fotos, seien es meine Collagen und Montagen … 2014 machte ich in den Rückblicken für jeden Monat eine Collage, sie schaue ich mir immer noch sehr gerne an und überlege schon, ob ich den Faden nicht wieder aufnehmen sollte, deins gibt meinem noch einen kleinen Schubs dazu- danke dafür und herzliche Grüsse
Ulli
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Echte Künstlerinnen hampeln doch nicht herum, tse, tse…es wird schon noch kommen. Wie es im alten Sprichwort heißt: kommt Zeit, kommt….
Gruß von Sonja
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ich bin ja auch nicht echt 😉
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