Sonntagsbild – ohne Titel

0184a 08.08.16

Titel beeinflussen die Sichtweise, nicht wahr?! Dieses Mal darum ein Bild ohne Titel, mit der Frage, was du darin siehst, wie du es nennen würdest … für die größere Ansicht bitte anklicken…

69 Gedanken zu „Sonntagsbild – ohne Titel

    • Liebe Kat., es gab eine Zeit in der ich Bilder ohne Titel nicht mochte. Heute weiss ich sie zu schätzen, dann bin ich selbst gefordert!
      ich wünsche dir einen schönen Sonntag
      Ulli

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    • Verehrter Herr Moser, genau darum mache ich Solcherlei (unter anderem), damit Menschen wie Sie mir ihre humorige Sicht aufs Ganze schreiben. Herzlichen Dank für diesen Schmunzler.
      Haben Sie noch einen schönen Sonntag
      Ulli

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  1. Bitte nicht lachen! Als ich das Bild sah, war sofort dieser furchtbare Ohrwurm mit dem Refrain Die Hände zum Himmel in meinem Kopf. Als ich die Melodie verbannen konnte, blieben noch der Himmel und die Hände. Und eine andere Melodie machte sich breit. Oh Fortuna. Das Schicksalsrad. Wer dreht es? Wer bestimmt seinen Lauf? Drehen wir uns nur mit? Oder können wir seinen Lauf ändern? Ist unser Versuch, den Lauf der Dinge zu ändern, nur ein Griff ins Leere? Weil wir damit genau dem Schicksal in die Hände spielen?
    Du hast hier eine spannende Frage aufgeworfen. Ich bin sehr gespannt auf weitere Interpretationen.
    Ganz herzliche Sonntagsgrüße schickt dir Elvira

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  2. Ein sehr schönes Bild in seinem Gegensatz zwischen dem transparenten entrückten unverrückbar „Daseienden“ und den beweglichen warmen, dichten menschlichen Händen, die wünschen, tun, empfangen, hingeben, spielen möchten. Die Verlangen ausdrücken nach dem nie Erreichbaren. Aber was ist dieses Ersehnte? eine Chimäre. Ein leeres Zeichen, ein Idol, eine Idee, eine Utopie, festgeschraubt am rechten Seitenrand.
    Besser wäre es für den sehnsuchtsvollen Menschen, sich dem Lebendigen zuzuwenden und dem Mitmenschen seine Hand hinzustrecken..
    Die transparenten aufrecht stehenden Hände am linken unteren Rand erinnern mich irgendwie an die Figuren auf der Osterinsel. Sie standen Jahrhunderte lang im stummen Gespräch mit einer längst entschwundenen Gottheit auf ihrer von Passatwinden durchpflügten Insel, wurden dann umgeschmissen und vergessen, bis findige Touristikunternehmer ihren Marktwert entdeckten.

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    • Guten Morgen, liebe Gerda, wenn jemand wie du so reich an geschichtlichem Wissen ist, kommt immer eine besondere Sichtweise heraus, die ich gerne zu mir nehme, ohne sie weiter zu kommentieren. Ich möchte hier noch gerne die Spannung aufrecht erhalten und schauen was andere assoziieren. Ich danke dir für deins, ich mag es sehr.
      Herzliche Sonntagmorgengrüsse vom blauen Berg
      Ulli

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    • Vielleicht ist es ja gar kein Widerspruch, das Leben zu leben und zu feiern und sich vom Himmel beschützt zu fühlen? Ob er helfen kann weiss ich allerdings nicht 😉
      geniesse den Tag und habs heute sehr fein
      herzlichst
      Ulli

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  3. Das Rad der Welt dreht sich unermüdlich weiter.Immer im selben Tempo.Und machmal versuchen wir es zu verlangsamen,damit schöne Momente nicht so schnell vorbei gehen mögen.Und dann wollen wir es beschleunigen,damit schlechte Zeiten vorbei gehen mögen.
    Das sind Gedanken,die mir zu dem Bild kommen:-)
    Viele Grüße

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    • Die Welt in den Händen halten heisst für mich übersetzt die Verantwortung für sie und allen Lebewesen zu tragen, dazu sage ich JA und freue mich sehr über deins. Danke und liebe Grüsse
      Ulli

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  4. Es braucht keinen Titel, es sagt aus, was jeder möchte.

    Ich sehe die flehenden Hände, den Zauber, dem sie sich entgegenstrecken, und die Wünsche, die den Zauber im verwunschenen Zeitenrad erkennen und ihm ihre Hoffnung anvertrauen.
    Eein tolles Detail – aus Deinem Header?

    Herzlichst Bruni

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    • Liebe Bruni, ich finde es gerade spannend wie Jede und Jeder hier den eigenen Eindrcuk beschreibt, da gibt es kein Richtig und kein Falsch, aber eine Menge Inspiration und Freude, wie auch jetzt bei deinem Kommentar – ich danke dir
      welches Detail meinst du? Die Hände, das Rad, aber wie auch immer noch, es sind zwei verschiedene Bilder, die Elemente darin sind es auch.
      liebe Sonntagnachmittaggrüsse
      Ulli

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    • Liebe Madame, das ist noch eine sehr spezielle Sicht auf meins, die ich auch wieder sehr mag!
      Ich sollte öfter Bilder ohne Titel einstellen, ich habe heute sehr viel gelernt und bin sehr dankbar!
      Herzliche Grüsse und Dank
      Ulli

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  5. In allem leichten scheinen die Hände schwer.
    Oder warum sind sie so dunkel in allem hellen.
    Als ob der Mensch bestimmt.
    Wo es doch oft ein Irrtum ist.

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    • Stimmt, der Mensch irrt, besonders in seinem nun schon Jahrtausende währendem Bestreben sich die Erde untertan zu machen und dann, wenn das Elend mal wieder zu gross durch seine Hände geworden sind, fleht er den Himmel an mit seinen beschmutzten Händen.
      Hej Ludwig, jetzt hast du aber etwas aus mir und dem Bild herausgekitzelt!
      Danke dafür und sei von Herzen gegrüsst Ulli
      Ulli

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