Fehlende Worte

0043 24.01.16

Schwer wiegt meine Traurigkeit unter der Wut. Ich finde keine Worte. Gross ist meine Angst, wenn ich in die Unschuldsaugen der Kinder schaue. Ich finde keine Worte. Ein Schrei klemmt in meiner Brust. Der will Stopp brüllen. Ich kriege keine Luft. Ein Schrei klemmt in meiner Brust. Ich finde keine Worte.

31 Gedanken zu „Fehlende Worte

  1. ….Es ist diese Mischung aus ohnmächtiger Wut gegenüber all der Tyrannei und die gleichzeitige Traurigkeit darüber, wie viel Elend da ist und der Angst, was aus all dem noch entstehen kann…

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    • Ja, sie kommen immer wieder, aber ich habe das Gefühl, dass sie so gar nichts bewirken können. Ich mache weiter und weiter, mehr geht nicht!
      Danke dir für deins
      liebe Grüsse
      Ulli

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        • Ja genau, die Haltung verändert das Handeln, so sehe ich das auch und vielleicht ist es auch in Ordnung, dass ich nicht immer Worte für das Unsägliche habe- das wenigstens denke ich nach heute und euren feinen Kommentaren! Danke

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    • Lieber Jürgen, es ist ja, dem Himmel sei Dank, kein Dauergefühl, nur an manchen Tagen bleibt mir wirklich der Klops im Hals stecken, so war das gestern und da musste es mal raus!
      Es gibt so viele kluge Menschen, Gedanken und Ideen, aber auch sie verpuffen im Weltentheater, wo nur eins zu zählen scheint: Profit. Und irgendwie ist das alles nix Neues, und doch wird mir eng und enger (an manchen Tagen)
      Danke für deins
      liebe Grüsse
      Ulli

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  2. Du hast schon viele Worte gefunden, liebe Ulli. Und der Schrei, noch stumm, wird sich in einem Bild manifestieren. Das wird nichts an den täglichen Tragödien ändern, aber es wird Dir helfen.
    Herzlichst,
    Elvira

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    • Das stimmt, liebe Elvira, in meinen Bildern kann ich mich „lüften“, auch wenn sie nichts in der Welt bewirken, mir ist danach immer ein bisschen leichter, so wie auch gestern nachdem ich diesen Artikel und das Bild dazu fabriziert hatte.
      Liebe Grüsse vom tauenden und sonnigen Schneeberg
      Ulli

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  3. Liebe Ulli…die Bilder aus den Nachrichten der Welt verfolgen auch mich. Immer wieder ergeht es mir wie Dir und ich muss diese innerlichen Schreie losschreiben, denn das hilft mir gut und ich weiß, dass ich mit meinem Entsetzen, der Fassungslosigkeit, der Hilflosigkeit nicht allein bin. Andere teilen diese Gefühle mit mir, so wie Du. Sei herzlichst gegrüßt und mit Zuversicht bedacht. Stefanie Karfunkelfee

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    • Liebe Stefanie, ja, genau so! Wenn ich mich mit dem Ganzen alleine wüsste, dann würde ich mich von der Welt verabschieden, so bleibt immer ein kleines Stück Hoffnung. Davon nähre ich mich. Ich danke dir sehr für deins und grüsse dich sehr herzlich
      Ulli

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    • Liebe Marion, ob sie etwas bewirken die Worte und Bilder, das weiss ich nicht und glaube ich auch nicht wirklich, da wir doch immer nur die Menschen erreichen, die ähnlich denken und empfinden, die Akteure auf der Weltenbühne interessiert das nicht und die Komparsen auch nicht. Mir ist es Zurzeit einfach immer wieder sehr eng ums Herz, but I don`t give up, das nicht!
      Hab Dank
      herzliche Grüsse
      Ulli

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      • Es stimmt, wir erreichen meist die Menschen, die ähnlich empfinden. Und doch ist es die einzige Möglichkeit, die wir haben, unsere Empfindungen und manchmal diese Schreie hinauszuschicken.
        Ich kann dich verstehen, dass es das Herz eng fühlen lässt, doch uns bleibt es, mit einem weiten Herzen zu leben und Gegenpole zu malen und zu leben.
        Nein, wir geben nicht auf.
        Herzliches zu dir!

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  4. Liebe Ulli, wer es schafft, die Stürme der Wut zu passieren und durch die See der Trauer mit dem bitteren Wasser hinab bis zum Grund seines Herzens zu tauchen, findet dort Liebe und Frieden. Oder vielleicht doch nicht?

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    • Liebe Gerda, ist es nicht die Liebe, die mich an manchen Tagen so ohnmächtig werden lässt, die Liebe zum Leben, den Kreaturen und letztlich den Menschen? Und ist es nicht der tiefe Wunsch nach Frieden, der mich manchmal so traurig werden lässt?
      Ich danke dir und grüsse dich herzlich
      Ulli

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