es wird Nacht in einer kleinen Stadt

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Ich hatte gestern Abend noch etwas Zeit, bevor ich zu meiner allmonatlichen Gruppe fuhr. Die Sonne war untergegangen, die Nacht hielt Einzug in mein Lieblingsstädtchen im Tal: Schopfheim. So schlenderte ich herum und übte mich weiter in Nachtaufnahmen. Schon lange übe ich dies, aber erst seit kurzem gelingt es … was mich wirklich froh macht, als olle Nachteule, die ich bin …

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Fenster sind für mich die Augen der Häuser, als Spazierende schaue ich in sie hinein, als darin Wohnende oder Arbeitende heraus … was immer ich meine zu sehen, es bleibt ein Spiegel, eine Geschichte, beide werden letztlich immer mehr über mich selbst erzählen, als dass was wirklich ist …

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Die Nacht ist meine Freundin, sowie die Schatten es auch sind … an und in ihnen darf ich wachsen …

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… und dann war auch die Gruppe vorbei und ich fuhr durch die Täler, über die Berge heimwärts, das Städtchen lag unter mir und winkte mir mit ihren Lichtern noch einmal zu … und wenn ihr ganz genau schaut, dann könnt ihr im Hintergrund die Alpen sehen …

(alle Bilder werden groß, wenn ihr sie anklickt)

… und dann war es plötzlich wieder da, ein Lied, das ich vor langer Zeit einmal lernte:

into the silence of the night

into the silence of the moon

I`ll making my dreams come true

I`ll making my dreams come true …

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21 Gedanken zu „es wird Nacht in einer kleinen Stadt

  1. Je dunkler die Nacht, desto schöner die Bilder. Du weißt, liebe Ulli, wie sehr ich die Nacht, das Spiel der Lichter, das mehr erahnen als sehen & die tiefdunklen Lieder mag. Eine Traumsequenz, ein wunderbar-wilder Ritt, eine wirkliche Herzensangelegenheit. Mit einem Wort: Wunderbar! Und wenn ich mir etwas wünschen darf, dann mehr davon. Mehr, mehr, mehr davon.

    Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen, Fritsch.

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    • Lieber Florian, ich gestehe, dass du der Inspirator bist mich weiterhin in den Nachtaufnahmen zu üben, du bist für mich ein Meister der Nachtaufnahmen, aber auch bei Roswitha fand ich schon wunderbare Bilder-
      als ich noch in Berlin lebte, fuhr ich oft mit der Hochbahn zum Schlesischen Tor und schon damals träumte ich davon die Straßen der Nacht unter mir festhalten zu können …
      gerne zeige ich bald wieder mehr …

      herzlichst Ulli

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    • es sind Vasen, es ist ein Antiquitätengeschäft, ja, das mag ich auch … aber letztlich mag ich sie wirklich alle- es gibt noch mehr, aber dies ist meine Auswahl …

      herzlichst Ulli

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    • da kenne ich noch jemanden, der ganz ungläubig fragte: „und an diesem Bild hast du nicht manipuliert?!“ „nein, kein bisschen“, 🙂

      liebe Grüße
      Ulli

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  2. Ich musste heute nach dem Dienst noch Einkäufe erledigen. Meinen Rentnerporsche hinter mir herziehend, schlenderte ich gegen 21Uhr durch unsere Siedlung. Ich schaute in die vielen unterschiedlich beleuchteten Fenster und bastelte mir einen Text zu diesem Thema zurecht. Über Fenster, die einladend wirken, über kalte und diese graublauflackernden Fernsehfenster. Und dann spaziere ich eben zu Dir und Du schreibst einen Teil meiner Gedanken. Ich finde das einfach faszinierend!
    Sei herzlichst gegrüßt von mir!

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  3. So eine Nachteule bin ich auch, aber mich zieht es selten nachts nach draußen, deshalb freue ich mich immer über Nachtbilder, wenn andere sie zeigen. 🙂 Mir gefällt das letzte Bild am besten.

    Liebe Grüße, Szintilla

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    • als ich noch in Berlin lebte, war ich viel mehr nachts unterwegs, hier oben auf dem Berg auch eher selten … dass mir das letzte Bild gelungen ist, hat mich auch total gefreut! allerdings waren drei Versuche nötig …

      herzlich grüße ich dich, liebe Szintilla
      Ulli

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  4. Dein feines letztes Bild zeigt den Grund, weshalb ich richtig traurig darüber bin, nachtblind zu sein! Es bedeutet, dass ich im Dunkeln besser nicht Auto fahre und den Genuss von oben auf die Stadt zu blicken nicht habe.
    Noch habe ich meine Kamera auch nicht überreden können, im Halbdunkeln oder Dunkeln gute Bilder zu machen. Und sie hat es mir von sich aus auch nich nicht gezeigt. 😉

    Mit liebem Gruß
    Monika

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    • es ist eine ziemliche Fummelei und manchmal ohne Stativ kaum machbar, aber ich habe jetzt ein paar Tricks herausgefunden … und bei dem Panoramabild stand dort glücklicherweise ein Tisch auf dem Berg …

      liebe Grüße Ulli

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