Wir sind nicht ganz, wenn wir das Kind in uns, das wir einst waren, nicht wachhalten, seine Unschuld, seine Neugierde auf die Welt und das Leben, seine Sinnlichkeit und sein selbstvergessenes Spiel.
We are not whole, if we don´t hold our child awake, which we once were, its innocence, its curiousness to the world and the life, its sensualism und its absentminded games.
Wir sind nicht ganz, wenn wir uns nicht immer einmal wieder in der Tiefe der Nacht fragen, warum und wer wir sind, geworden sind- so, wie wir es ganz selbstverständlich taten, auf der Schnittstelle vom Kind zum Erwachsenen, und dabei der Stille lauschten und unseren Träumen.
We are not whole, if we don´t ask ourselves from time to time during the night, why and who we are, who we became- like we did it naturally, on the gateway from childhood to adult, while we listened to the stillness and our dreams.
Wir sind nicht ganz, wenn wir nicht die Verantwortung für uns selbst und für das Wohl der Gemeinschaft tragen und dieses nicht unser Handeln bestimmt.
We are not whole, if we don´t take our responsibility for our selves and the welfare of the community and if this is not affecting our acts.
Wir sind nicht ganz, wenn wir uns nicht mit dem Altwerden und dem Tod anfreunden, nicht einmal das Auge der Göttlichkeit geschaut haben und unsere Visionen auf Dauer ignorieren.
We are not whole, if we don´t become friend with the aging and the death, we never looked into the eye of deity and we will ignore our visions all the time.
Wir sind nicht ganz, wenn wir nicht den goldenen Faden im Himmel verankern und unsere Füße sich nicht in der Erde verwurzeln.
We are not whole, if we don`t anchorage the golden thread into the sky and our feed don´t get rooted into the earth.
ein poetischer text voll weisheit und winderschön geschrieben. grosses kompliment!
du bringst es auf den punkt.
gutes unterwegssein zum ganzwerden.
LikeLike
dankee, du Liebe, dein Kompliment freut mich SEHR und ja, du sagst es, wir sind nur auf dem Weg …
herzliche Grüßlis ins Tal vom Sonnenberg
Ulli
LikeLike
„No one has the right until they’ve fought my fight / To understand just where I’m coming from / And it’s that fight that brought me here today / Exactly as I am no ordinary man“ (Eels)
In der Tiefe der Nacht Fragen stellen & mit dem Sonnenuntergang über den eigenen Berg hinauswachsen, die eigenen Umgebung & andere sehen können. Fürwhar Poesie, liebe Ulli, in Wort & Bild! Danke.
Viele Grüße & weiterhin sichere STraßen, Fritsch.
LikeLike
ich danke dir, Florian, für deins und den tollen Text von Eels (menno, die muss ich mal wieder hören!!!)
liebgrüß
Ulli
LikeLike
Ich bin nicht ganz und ich werde es sicher so bald nicht sein. Wer weiß, vielleicht sind es erst mit unserem letzten Atemzug.
Herzlichst,
Elvira
LikeLike
Ich glaube auch, liebe Elvira, dass es nur ein Weg ist, allerdings kenne ich Momente, in denen all das, was ich oben benannte, im Gleichgewicht ist … aber dann falle ich wieder raus, so gibt es wenigstens ein Gespür, wohin es gehen kann …
alles Liebe dir
herzlichst Ulli
LikeLike
Fein geschrieben und bebildert. Ja, das innere Kind ist sehr wichtig. Wenn es krank ist, leidet der Erwachsene ebenso. Auch ich meine, wir dürfen den Kopf nicht nur im Himmel haben, aber auch nicht nur am Boden gründeln. Es ist einmal mehr das goldene Mittelmaß, die Verbindung zwischen beidem.
..grüßt dich Monika
LikeLike
liebe Monika, danke für deinen tollen Kommentar … deine Metapher: am Boden gründeln, gefällt mir sehr 🙂 –
das innere Kind … da liegt (vielleicht) der Kasusknaktus … wenn das Kind verletzt wurde, gedemütigt, missbraucht etc. dann gilt es eben dieses zu sich zu nehmen und das Kind in seinem Schmerz zu halten, damit es überhaupt wieder unschuldig, neugierig auf die Welt, das Leben sein kann, wie schwer dies ist, wissen wir- zum Teil von uns selbst, zum Teil von unserer Arbeit und glaub mir, manchmal noch habe ich solch eine Wut auf die scheinbar Erwachsenen, wie sie die Unschuld mit Füßen treten … und manchmal grenzt es für mich an ein Wunder, wenn Menschen dennoch liebevoll menschlich wurden!
habs fein
liebe Grüße
Ulli
LikeLike
„Wir sind nicht ganz, wenn wir nicht den goldenen Faden im Himmel verankern und unsere Füße sich nicht in der Erde verwurzeln.“
alles ist wunderschön, und dieser satz, der ist ganz ausserordentlich wunderschön.
super!
LikeLike
dankeee 🙂
LikeLike
Liebe Frau Blau,
wie schön, gerade hier wieder angekommen, mit feiner Poesie beschenkt zu werden …
Herzlich, dm und mb
LikeLike
lieber dm, liebe mb,
und wiiie schön, dass ihr gerade erst zurück gekommen, bei mir vorbei schaut 🙂
herzlich Willkommen zurück – ihr habt gefehlt …
liebe Grüße
Ulli
LikeLike
The second picture brought to my mind a book by James G. Frazer, The Golden Bough: A Study in Magic and Religion, which I read long time ago.
I agree with the spirit of your beautiful text but there are just a few points I would like to make:
I am not sure that there is one connection between heaven and earth, I believe that only we are responsible for our acts and I also do believe, as you rightly point out that we must look into ourselves to find the right answers to our questions.
We must learn to respect, accept and love ourselves and then, and only then we will be able to protect others.
heartily
m
LikeLike
dear Marcelo,
thanks for your comment, I like it and I agree, if we´ll not learn to accept and love ourselve, as well if we don`t develope compashion with ourselve, we can´t be helpfull for others …
when I do my exercises in Qi-Gong and others disciplines, there is the idea of a golden thread, which is anchoraged in the sky and the feet are on earth, as stronger I am standing, as more I feel rooted- I think, this are great metaphers to let us feel complet- somehow human beings are needing this kind of pictures and metaphers to learn to feel themselve … but at the end, the sky is the sky and the earth is the earth …
I hope, because of my rudimental English, I told you, what I wanted to transport?!
heartily
Ulli
LikeLike
Liebe Ulli, Dein Text gefällt mir vom ersten bis zum letzten Satz.
Und wenn es auch nur Momente sind, in denen all das zusammenfliesst, machen diese, finde ich, das Leben lebenswert…
Mit herzlichen Grüssen,
Jan S. Kern
LikeLike
lieber Jan,
das freut mich jetzt sehr! vielen Dank und ja … SO sehe ich es-
herzliche Grüße
Ulli, die jetzt endlich wirklich abreist, das Auto ist gepackt, noch einmal fix duschen und dann nix wie wech 🙂
LikeLike